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Erschienen in: esotera 7/1994
(Seite 22-27) |
Die neue Dimension der Diagnose
Zum ersten Mal werden mit der neuen HFS-Fotografie
auch die Körper-Meridiane sichtbar. Davon ist ihr Erfinder
H. C. Seidl felsenfest überzeugt. Krankheiten könnten
durch diesen „energetischen Fingerabdruck“ frühzeitig
erkannt und Therapien überprüft werden
Von Ulrich Arndt
Sehr helle, weiße bogenförmige Striche und Ringe, die meist
mit kräftigblauen Bereichen verbunden sind, markieren die Lage der
Fingerkuppen auf der Aufnahmefläche. Dazwischen gelbe, grüne,
graue und weiße Farbflächen in den verschiedensten Formen,
manchmal ein türkis-, violett- und rosafarbener duftigzarter Hauch
oder scharf umgrenzte Punkte, auch Strahlen, Tropfen und die seltsamsten
Figuren ... Eine neuentwickelte Art der Elektrofotografie zeigt erstmals
nicht nur die bekannte „Fingeraura“, sondern gibt - davon
ist ihr Erfinder überzeugt - mit den beschriebenen „Hintergrund-Phänomenen“ ein
farbiges Bild von mindestens drei verschiedenen Energiehüllen oder
Energiesystemen des menschlichen Körpers.
Hinter dieser Annahme stecken viele Jahre intensiver vergleichender Studien,
die in Zusammenarbeit mit Ärzten und Heilpraktikern anhand ihrer
Befunde bei Hunderten von Patienten systematisch durchgeführt worden
sind. In ihrer Gesamtheit stützen die Forschungsergebnisse die kühne
Vermutung, mit der „Hochfrequenz-Sofortbild-Fotografie“ (HFS-Fotografie),
so der Name des neuen Verfahrens, eröffne sich ein völlig neuartiger
Weg für eine sehr detaillierte ganzheitliche Diagnostik zur schnellen
Therapiekontrolle und Früherkennung von Krankheiten.
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HFS-Aufnahme eines Patienten mit
einer Candida-Pilzerkrankung. Ein extrem hohes Energiepotential
im gesamten unteren Bauchbereich ist durch eine Energieblockade
abgetrennt (Ringfinger, 2. v. l.). Ein energieschwacher Meridian
markiert sich als dunkle senkrechte Linie in der Mitte des
gleichen Fingerprints. Andere ausgeprägte weiße
Bereiche in den Fingerringen deuten auf die hohe Aktivität
von Lymphe, Drüsen, Leber sowie Dickdarmbereich und damit
auf eine Streuung der Erkrankung hin.
Bild links: H. C. Seidl, Erfinder der HFS-Diagnose, neben seinem „System
ASS 2000“ |
Die Herstellung einer - meist mit dem Kurzwort bezeichneten
- HFS-Fotografie ist denkbar einfach: Die Fingerkuppen der rechten
oder linken Hand liegen auf einer etwa zehn mal zehn Zentimeter
großen Aufnahmefläche - ein kurzes Summen, fertig. Im
Unterschied zu den bekannten Varianten der Kirlianfotografie wird
diese neue Art der Elektrografie aber nicht durch ein Hochspannungsfeld
und die damit verbundene, an den Fingerkuppen entstehende Funkenentladung
erzeugt. Hier tasten stufenlos veränderte Hochfrequenzen das
Energiefeld der Finger ab. Statt einer Kamera mit optischen Linsen
benutzt man eine spezielle Aufnahmeeinheit, das „Exposure
Unit“. Sie besitzt eine waagerechte Aufnahmefläche,
die der Größe eines Polaroid-Farbbildnegativs entspricht,
und baut zugleich die verschiedenen Hochfrequenzen auf. Die Reflexion
dieser Hochfrequenzen an den Fingern aktiviert - ähnlich wie
das zurückgeworfene Licht bei einer konventionellen Kamera
- die empfindlichen Schichten eines ganz normalen Polaroid-Farbnegativs
und „belichtet“ es. Anschließend wird das Negativ
nach dem üblichen Polaroid-Entwicklungsverfahren zum Sofortbild
umgesetzt . Innerhalb weniger Sekunden hält man ein farbiges
Bild in den Händen. (Eine Mobilversion des „System ASS
2000“ genannten Aufnahmegerätes kann sogar mit normalen
9-Volt-Batterien betrieben werden.) Im so entstandenen HFS-Bild
zeigen die Fingerkuppen jedes einzelnen Menschen charakteristische,
gleichbleibende Merkmale, gewissermaßen einen energetischen
Fingerabdruck, und andere, die je nach Gesundheitszustand und Gemütsverfassung
variieren. Ebenso gibt es typische Erscheinungsbilder von Krankheiten,
die unabhängig von der Person sich in ganz bestimmten Mustern
und Konstellationen offenbaren.
Das Ganze geschieht nicht, wie man zunächst vermuten würde,
in einem großen Labor mit vielen teuren High-Tech-Apparaten, sondern
im Wohnzimmer des Erfinders in Unterschleißheim bei München.
Man hätte die unscheinbaren kleinen Geräte in einem mit Kinderzeichnungen
geschmückten Regal wahrscheinlich kaum beachtet, hätte man
nicht soeben vorgeführt bekommen, daß sie in der Lage sind,
solche völlig neuartigen Bilder vom Energiesystem des Menschen zu
liefern. „Die Wohnung war lange Zeit mein Labor und meine Familie
zunächst die häufigsten Testpersonen“, bekennt Hans Christian
Seidl, der Begründer der HFS-Diagnose. Erstmals öffentlich
vorgestellt wurde die Hochfrequenz-Sofortbild-Fotografie mit dem „System
ASS 2000“ allerdings bereits 1989 in München. Die technische
Entwicklung war nach den Ideen und begleitenden Anregungen von H. C.
Seidl in privater Zusammenarbeit mit befreundeten Technikern vorangetrieben
worden. Mehrere Jahre intensiver Versuche folgten, in denen die Aufnahmetechnik
verfeinert wurde und in denen Seidl die diagnostische Deutung der - so
seine feste Überzeugung - Aufnahmen von menschlichen Energiefeldern
erarbeitete. Als theoretische Basis dafür diente ihm das Wissen
um die Energie-Meridiane des menschlichen Körpers und das Gleichgewicht
der polaren Kräfte Yin und Yang, wie es die traditionelle chinesische
Medizin beschreibt. In systematischen Vergleichen mit von Ärzten
und Therapeuten erstellten Diagnosen schuf Seidl anhand unzähliger
Probeaufnahmen nach und nach ein komplexes eigenes Diagnosesystem.
Diagnose und schnelle Therapiekontrolle
Zahlreichen Medizinern, in Arztpraxen und auf mehreren
Fachkongressen hat er die Leistungsfähigkeit der HFS-Fotografie
und -Diagnose inzwischen demonstriert. Eine der ersten, die bereits
1990 die Genauigkeit von H. C. Seidls HFS-Diagnosen bestätigte,
war Dr. Annemarie Dittmar aus Hohenschäftlarn bei München
(heute im Ruhestand): „Die Interpretationen aus den HFS-Bildern
durch Herrn Seidl und meine Diagnose und die Anamnese von zehn
per Zufall ausgewählten Patienten waren unabhängig voneinander
absolut gleich.“
Beeindruckt zeigten sich auch die Ärzte im Behandlungszentrum Vogtareuth.
Ein befreundeter Arzt, der in dieser Spezialklinik tätig ist, hatte
Seidl hier eine Testreihe ermöglicht. Bei über 30 zufällig
ausgewählten Patienten konnte Seidl schon in einer zwei- bis dreiminütigen
Schnellanalyse der HFS-Fotografie zum Beispiel chronische Schädigungen
an Herz, Lunge und Nieren deckungsgleich mit den Befunden der Krankenakten
erkennen. „Wir alle waren sehr verblüfft und können uns
dies aus schulmedizinischer Sicht nicht erklären“, bekennt
Assistenzarzt Michael John. Von einem hohen Nutzen der HFS-Diagnose für
einen „gesundheitlichen Komplettcheck“ ist er jedoch überzeugt: „Vielleicht
steht diesem Diagnoseverfahren eine ähnliche Entwicklung bevor wie
der Ultraschalluntersuchung. Vor 10 bis 15 Jahren hat auch kaum jemand
geglaubt, daß mit Hilfe von Ultraschall sogar detaillierte Bilder
der Gelenke möglich sein würden.“
Ein Therapieverlauf in Bildern
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Nach 5minütiger
Energietherapie (Energieeintritt im Kopf wird als gelb-grünes
Band zum Mittelfinger, 3. v. I., sichtbar) entlädt sich
die Energieansammlung (siehe Ringfinger) über den dortigen
leeren Kanal. Diese Yin-Energie kann z. T. in Yang-Energie
umgewandelt und für Immunabwehr genutzt werden (Zunahme
im hellen Energiering). |
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Nach zirka einer Stunde zeigt die
HFS-Kontrollaufnahme, daß das Energiesystem durch die
therapeutisch provozierte Entladung
in Bewegung geraten ist und sich umstrukturiert - sichtbar an den
unregelmäßigen, ausgefransten hellen Energieringen der
Yang-Energie. Das Yin-Energieniveau ist damit deutlich höher
geworden. |
Mit einem weiteren energetischen
Heilverfahren wurde versucht, die Yang-Energie zu stabilisieren.
Während nun die Energieblockade im unteren Bauchbereich
(siehe Ringfinger) sich bereits wieder zeigt, ist die Yang-Energieverteilung
in anderen Körperbereichen (siehe Mittel- und Zeigefinger,
3. und 4. v. I.) deutlich harmonisiert worden |
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Nach einigen Stunden beginnt sich
das Ausgangsenergiemuster wieder stärker auszuprägen.
Das hohe Energiepotential im gesamten unteren Bauchraum baut
sich erneut auf (Ringfinger). Die Yin-Yang-Energieverteilung
ist jedoch noch weit besser. Die gewählte energetische
Therapie ist wirksam, muß aber für eine Heilung
fortgesetzt werden. |
Nach dreiwöchiger Therapie
ist das Energiepotential im Bauchraum bereits weit geringer
(siehe Ringfinger). Die bisher ungeordnete feinstoffliche Energie,
die den Daumenprint weiß überstrahlte, kann nun über
das Herzchakra (gelbe Fläche am kleinen Finger) und den
Thymusbereich (Ringfinger) heilend einfließen (gelb-grüne
Farbfläche) |
Als erster deutscher Heilanstalt wird gegenwärtig
in der „Praxis-Klinik Silvana“ in Euskirchen-Kirchheim
bei Bonn die HFS-Fotografie im medizinischen Alltag eingesetzt.
Zwei Ärzte, ein Heilpraktiker und ein Energetiktherapeut nutzen
in diesem Zentrum für Naturheilverfahren und Ganzheitsmedizin
das neue Verfahren für Diagnose und eine schnelle Therapiekontrolle.
Zufällig hatte der in der Klinik tätige Energetiktherapeut
Richard Breuer (s. auch den Beitrag auf S. 82 in diesem Heft) die
HFS-Diagnose Seidls kennengelernt und war begeistert von der Möglichkeit,
mit ihrer Hilfe seine sensitiven Wahrnehmungen vom energetischen
Zustand der Körpermeridiane erstmals objektivieren und detailliert überprüfen
zu können. Da auch der Klinikleiter Dr. Jochen Keils von der
Leistungsfähigkeit des neuen Diagnoseverfahrens beeindruckt
war, wurde das „System ASS 2000“ für die Privatklinik
angeschafft und die dortigen Mediziner und Therapeuten von Seidl
in der Interpretation des HFS-Fotogralien geschult.
Im Münchener Raum nutzen vor allem einzelne Therapeuten und Heilpraktiker,
wie zum Beispiel die Shiatsu-Therapeutin Christine Hartmann, die HFS-Diagnose
durch H. C. Seidl, um die organischen oder psychischen Ursachen von Beschwerden
ihrer Klienten besser erkennen und unterscheiden zu können. Außerdem
erhält die Shiatsu-Therapeutin mit der HFS-Fotografie eindeutige
Hinweise, welche Energiemeridiane gezielt stimuliert werden sollten.
Weit über 3000 Krankheitsbilder und deren typische Fingerprints
hat H. C. Seidl so bisher analysiert. Mit der täglichen Anwendung
in der „Praxis-Klinik Silvana“ wird sich diese Zahl schnell
erhöhen. Um den Analyse- und Diagnose-Service auszubauen, soll deshalb
in naher Zukunft eine „Akademie für HochfrequenzDiagnostik“ die
HFS-Fotografien und Auswertungen sammeln, vergleichen und die Ergebnisse
allen HFS-Verwendern zur Verfügung stellen.
Während die HFS-Diagnose vor allem bei Heilpraktikern und Therapeuten
oder zum Beispiel im Dezember 1993 in Indien auf dem „World Congress
of Spiritual Concord“ auf starkes Interesse stieß, sind Schulmediziner
bislang nur in Einzelfällen bereit, die diagnostischen Möglichkeiten
der HFS-Fotografie zu testen, die angesichts der abgebildeten Energiefelder
eventuell ihr Bild vom Menschen und den Ursachen von Krankheiten ins
Wanken bringen könnten.
Energie-Meridiane erstmals
sichtbar
Auch früher hat es bereits vielfältige
Versuche gegeben, die Elektrografie nach Kirlian und deren Weiterentwicklungen
für Diagnosezwecke auszuwerten. Die bisher besten Methoden
hat der Dipl.Ing. Dr. Dieter Knapp mit dem Plasmaprint- und dem
Colprinto-Verfahren entwickelt. Das Plasmaprint-Verfahren wurde
mittlerweile in Untersuchungen der Universitätsklinik Heidelberg
als Diagnose- und Therapiekontrollsystem wissenschaftlich abgesichert
(s. esotera 6/93). Im Unterschied zu diesen Aufnahme- und Diagnose-Verfahren
zieht H. C. Seidl in seiner HFS-Diagnose nicht nur eine quantitative
Verteilung der farbigen Bereiche zur Beurteilung heran, d. h. die
Größe bestimmter Farbflächen des Finger-Ringes,
die mit den Energieniveaus in den zugeordneten Körperbereichen
in direkter Beziehung steht. Wichtig ist bei der HFS-Diagnose auch
das Muster, die für eine Krankheit typische Verteilung und
die Verästelungen der Farbflächen. So ist laut Seidl
zum Beispiel eine große, gegabelte weiße Fläche
im unteren Bereich des Ringfinger-Prints (s. Abbildung S. 23, 2.
Fingerring v. I.) typisch für eine Störung im Kohlehydrat-
bzw. Glukosehaushalt.
Ein bedeutender Fortschritt bei Seidls Verfahren besteht darin, daß die
HFSFotografie zudem erstmals die Meridiane des Körpers - die aus
der chinesischen Medizin bekannten „Energiekanäle“ -
einzeln sichtbar macht. Je nach Energiezustand, ob „überfüllt“, „leer“ oder „blockiert“,
markieren sie sich in unterschiedlicher Weise in dem blauen Innenbereich
der Fingerprints. So ist etwa in einem Bild (siehe S. 23, Ringfinger)
deutlich ein „leerer Energiekanal“ als dunkle senkrechte
Linie zu erkennen, und am Mittelfinger (im gleichen Bild 3. v.1.) bildet
sich der Nierenmeridian als dunkler V-förmiger Kanal ab. Bei diesen
Deutungen orientiert sich Seidl an der chinesischen Meridianlehre und
deren Auffassung, der Zustand von Gesundheit bestehe in einer energetischen
Harmonie von Yin und Yang. In der HFS-Fotografie, so seine Erfahrung,
wird die Yang-Energie als heller weißer Ring und die Yin-Energie
als bläulicher Farbbereich in diesem Fingerkreis sichtbar. Die verschiedenen
Fingersegmente sind dabei bestimmten Körperregionen und -organen
und deren Energiesystemen zugeordnet. Die gelungene energetische Harmonisierung
von Yin und Yang, nach Seidls Überzeugung das eigentliche Ziel aller
ganzheitlichen Therapien, zeige sich in den HFS-Bildern in einem geschlossenen
weißen Ring für jeden Finger, der in einem kräftig-blauen
Farbton ausgefüllt ist.
Während die chinesischen Heiler und Akupunkteure samt ihren westlichen
Nachfolgern ihrer Erfahrung und ihrem Feingespür vertrauen mußten,
um den Energiefluß zu harmonisieren, zeigt die HFS-Diagnose offenbar
genau, wo Energieblockade, -leere und -fülle im Körper herrschen.
Wie einer der führenden Akupunkteure Deutschlands einräumte,
weiß Seidl dank seiner HFS-Aufnahmen mehr über die Energiezustände
dieses Systems beim Patienten als er selbst - trotz seiner langjährigen
Erfahrung.
Anhand
von Vergleichsfotos werden Anwender der HFS-Fotografie von Seidl
mit der Diagnose vertraut gemacht; hier der Energetiktherapeut
Richard Breuer, der sie zur Kontrolle seiner Wahrnehmungen nutzt
H.C. Seidl oder ein von ihm ausgebildeter HFS-Diagnostiker
kann aus der individuellen Verteilung der weißen und blauen
Farbbereiche, aus den für die jeweiligen Energieblockaden
typischen Unterbrechungen des weißen Energierings und mit
Hilfe der Meridiane, die sich hervorheben, nicht nur die jeweiligen
energetischen Störungen bzw. die Krankheitsbereiche herauslesen.
Aus der HFSBildinterpretation ergeben sich zudem Hinweise für
erste Therapieschritte. Auch im Hinblick darauf, welche der Energieblockaden
und -störungen zum Schutz des Patienten vorerst noch nicht
aufgelöst werden dürfen! Bei Entzündungsprozessen
im Körper zum Beispiel haben nach Seidls Erfahrung bestimmte
Energieblockaden die Funktion, den Krankheitsherd in einem Teil
des Körpers einzugrenzen und so eine weitere Streuung und
gesundheitliche Belastung zu vermeiden.
Je nach Ausprägung einer energetischen Störung in den „Abdrücken“ aller
fünf Finger - zum Beispiel bei der erwähnten Störung im
Kohlehydrat- bzw. Glukosehaushalt oder erhöhter Aktivität der
Lymphe, der Drüsen und der Leber (s. Bildtext S. 23) - kann Seidl
auch ablesen, wie stark die feinstoffliche, energetische Störung
sich bereits im feststofflichen Körper manifestiert hat. Aus einer
solchen Zusammenschau ergibt sich dann für ihn eine komplexe Diagnose
des gesamten energetischen Systems. Sind die Störungen gering, können
bereits die verschiedenen bekannten energetischen Therapien, von Shiatsu
bis zur Edelsteintherapie, einen heilenden und harmonisierenden Impuls
geben. (Auch das mehrmalige intensive bildliche Vorstellen eines geschlossenen
Finger-Ringes anhand der HFS-Aufnahme kann hier schon ausreichen.) Ist
die Störung jedoch größer, empfiehlt Seidl, unbedingt
einen Arzt oder einen erfahrenen Therapeuten aufzusuchen und gezielt
die von ihm festgestellten gestörten Bereiche des Körpers untersuchen
zu lassen.
Wirkliche Früherkennung
von Krankheiten
Die Wirksamkeit des vom Arzt gewählten Heilverfahrens
kann dann wiederum mit der HFS-Diagnose schnell überprüft
werden: Entfaltet es beim Patienten tatsächlich eine Wirkung,
verändern sich die Fingerprints - wie in den Bildern S.24/25
sichtbar - sehr schnell. Dabei kommt es laut Seidl nicht darauf
an, ob es sich um ein Medikament der Schuldmedizin, ein homöopathisches
Mittel, eine Massage-, Shiatsu- oder Reikibehandlung oder andere
energetische Therapieverfahren handelt. Auch bei Erkrankungen mit
sehr diffusen oder vielfältigen Beschwerden könne so
bedeutend leichter und in kürzeren Testphasen als bisher eine
geeignete Therapie gefunden werden.
Neben der Diagnose des aktuellen gesundheitlichen Zustands und der Therapiekontrolle
ist mit Hilfe der HFS-Fotografie und -Diagnose auch eine wirkliche Früherkennung
von Krankheiten möglich, ist Seidl aufgrund der bisherigen Forschungsergebnisse
fest überzeugt - nämlich bevor sich die energetische Störung
im physischen Körper manifestiert hat. Zum Beispiel konnte Seidl
durch umfassende Interpretationen der HFS-Bilder bei einigen Patienten
Herz-Kreislauf-Störungen erkennen, weit bevor erste Anzeichen im
EKG sichtbar geworden sind. Auch Erkrankungen bzw. Instabilitäten
bei Nieren, Leber und anderen Organen und deren zugehörigen Energiebereichen
stellte Seidl fest, bevor dies die biochemischen Werte der Patienten
anzeigten. Bereits zwei Jahre bevor ein Arzt mit den heute üblichen
schulmedizinischen Diagnoseverfahren Nierensteine erkennen konnte, wies
Seidl den betreffenden Patienten auf diese gesundheitliche Störung
hin.
Bis hierhin bewegt sich Seidls Diagnostik in einem Bereich, der zumindest
noch ansatzweise - etwa durch Überprüfung der Richtigkeit diagnostischer
Voraussagen - einer objektiven Kontrollmöglichkeit unterliegt. Dies
gilt nicht mehr für seine folgenden Feststellungen, die er aufgrund
seiner jahrelangen Erfahrung und sensibilisierten Wahrnehmung zu treffen
wagt. Denn die HFS-Fotografie macht nach seiner Überzeugung noch
einige weitere Energieebenen des Menschen sichtbar. Als grüne, weiße,
graue, rosa- oder auch türkisfarbene zarte Gebilde, Punkte oder
Tropfen erscheinen diese dreidimensionalen Energiefelder in den HFS-Fotos.
Seidl glaubt auch diese Bereiche ergänzend zur Diagnose heranziehen
zu können - zumindest wenn sie in direkte Verbindung mit den weißen
und blauen Farbbereichen der Fingerprints treten. So könnten zum
Beispiel sichtbar werdende Energieflüsse zwischen verschiedenen
Energiehüllen oder -systemen des Menschen Hinweise über den
jeweiligen Heilungsweg bei einer energetischen Störung geben. Das
Bild S.24 zeigt nach Deutung Seidls ein solches Einfließen von
Energien in die körpernahen Energiebereiche, die in den HFS-Fotos
als weiße und blaue Farbgebilde im Bereich der Fingerkuppen sichtbar
seien. Die einfließende Energie erscheine hier als gelbgrüne,
senkrechte Farbfläche.
Heilende Energien in Aktion
sichtbar
In einem anderen Fallbeispiel (s. Abbildung S. 26)
fließe über den Herzbereich und die Thymusdrüse
feinstoffliche Energie in den Körper ein; so erfolge bei dieser
Krankheit nach der Interpretation Seidls über das Herzchakra
in Verbindung mit dem Thymusbereich eine Harmonisierung der Energiesysteme
des Körpers und damit eine Gesundung.
Zusätzlich würden in der HFS-Fotografie auch von Emotionen
verursachte Energiefelder und deren körperliche Auswirkungen (z.
B. im Bild S. 25) sowie andere energetische Felder in bisher nicht gekannter
Weise sichtbar. Die Wirkung tiefer Meditationen erscheine in HFS-Fotografien
oftmals durch eine Verschiebung des Farbspektrums der blauen Yin-Energie
hin zu einem türkisfarbenen Blauton. Eine heilende Wirkung schreibt
Seidl Energien zu, die sich außerhalb der Fingerprints als türkis-
und rosafarbene Flächen und Punkte darstellen. All diese Bildbereiche
neben den Fingerprints aus weißem Ring und blauer Innenfläche
bedürfen jedoch, betont Seidl, noch umfangreicher weiterer Forschungen
und Vergleiche. Nur unter Hinweis auf die gebotene Vorsicht gibt Seidl
diese ersten Einblicke in seine Deutungsversuche.
So beeindruckend die diagnostischen Möglichkeiten der HFS-Fotografie
und -Diagnose sind, so glaubt doch auch ihr Erfinder H. C. Seidl nicht,
daß sie eines Tages eine „stoffliche“ Diagnose völlig
ersetzen könnte. Auch in Zukunft wird es nötig sein, zum Beispiel
einen Knochenbruch per Röntgenaufnahme in seinem Verlauf sichtbar
zu machen. Ebenso geben die zahlreichen verschiedenen labortechnischen
Untersuchungen der biochemischen Werte des Körpers unverzichtbare
Hinweise darauf, wie stark eine energetische Störung bereits im
stofflichen Körper transformiert wurde. „Stoffliche und energetische
Diagnose und Therapie müssen sich ergänzen“, ist daher
H.C. Seidls Leitsatz. Nun sei es an der Zeit, daß viele Ärzte
und Therapeuten, Kliniken und Medizinstudenten die energetische Diagnose
durch die alltägliche Verwendung weiter verfeinern. Neue, noch nicht
erfaßte Krankheitsbilder gelte es in ihren typischen Energiemustern
zu beschreiben und zu einem „energetischen Atlas“ zusammenzustellen. „Die
Grundlagen sind gelegt, und man kann sehr erfolgreich mit der HFS-Diagnose
arbeiten", so Seidl, „dennoch bleibt noch viel zu tun, und
wir haben mit der
Literatur: „Der Mensch ein
energetisches System - Einführung in die HFS-Fotografie und –Diagnose“,
Lehrinstitut H. C. S., Medizintechnik, Institut für Hochfrequenz-Fotografie,
Selbstverlag 1994
Bildquellen: ©Hans-Christian Seidel, ©Ulrich Arndt
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