|
|
Erschienen in: esotera 2/1997
(Seite 54-59) |
Ein Bad für alle sieben Sinne
Körper, Geist und Seele werden neu „eingestimmt“:
Spezifische, einander ergänzende Düfte, Klänge,
Farben und Edelsteinenergien harmonisieren den Menschen über
die Sinne
Von Ulrich Arndt
Getaucht in purpurfarbenes Licht liege ich entspannt fast waagerecht
in einem Lehnstuhl. Neben mir steht ein Glas „Aroma-Wasser",
meine rechte Hand umspannt einen Hyazinth-Edelstein, und der Duft frischer
Orangen aus einer Aromalampe schmeichelt meiner Nase. Plötzlich
beginnt ganz leise ein Ton zu erklingen. Immer stärker wird die
Schwingung, bis schließlich die Wände des kleinen Zimmers
selbst zu vibrieren scheinen. Mir gefällt der kräftige Ton,
der einer weißen kristallgläsernen Klangschale entströmt,
und mehrmals durchläuft unwillkürlich ein wohliger Schauer
meinen Körper.
Kosmotherapie heißt dieses „Baden" in Tönen, Düften,
Farben und Edelstein - Energie. Als eine neue Form ganzheitlicher Behandlung
soll sie über Ohren, Augen, Nase, Geschmack und die Sinne der Haut
sowohl den Körper als auch Geist und Seele wieder in Schwung bzw. „ins
Schwingen" bringen. „Die Sinnesorgane sind die Tore für
die Ebenen der Schöpfung. Unsere Behandlung hilft dabei, alle Sinne
und damit alle sieben Schöpfungsebenen im Menschen zu aktivieren
und wieder in engere Verbindung mit ihnen zu treten", erklärt
Dr. Dietrich Gümbel, der die Kosmotherapie entwickelt hat. Über
unsere Sinne werde der menschliche „Klang-Körper" gestimmt
und in Harmonie gebracht.
|
Dr. Dietrich Gümbel mit seinem „Kosmophon";
es erleichtert die individuelle Auswahl von Duft, Farbe, Klang
und Edelstein |
Die Kombinationen der Sinnesreize sind dabei keineswegs
zufällig. In über 15jähriger Forschung hat der Biologe
13 spezielle Düfte, Farben, Töne und Edelsteine ausgewählt,
die ihre Wirkungen bei gleichzeitiger Anwendung vervielfachen sollen.
So können solche „sinnlichen Behandlungen" nach Überzeugung
einzelner Ärzte und Heilpraktiker durch energetische Harmonisierung
zur Heilung von Gesundheitsstörungen und psychischen Disharmonien
beitragen.
Eine einfache Art der Bioresonanztherapie
Für die Heilpraktikerin Brigitte Loga-Spiller
in Nordenham bei Bremerhaven ist die Kosmotherapie „ein neuer
guter Weg, um ähnlich wie mit der Craniosacral-Therapie sehr
tief in Psyche und Unterbewußtsein gelangen zu können".
Die bekannte Heilpraktikerin nutzt die Düfte und die ihnen
zugeordneten Farben vor allem, um Patienten vor einer Craniosacral-Behandlung
zu entspannen und „vorzubereiten". „Gerade ältere
Leute haben es dann viel leichter, sich zu öffnen und über
ihre Probleme zu sprechen", sagt Brigitte Loga-Spiller. Schon
regelmäßiges Trinken von Wasser mit „ätherischem
Aroma" - zugesetzt werden einige Tropfen von „Aquaromen",
den wässrigen Resten beim Destillieren ätherischer Öle
- kann nach ihren Erfahrungen verblüffende positive Wirkungen
haben. Der österreichische Fasten- und Mayr-Arzt Dr. Rudolf
I.* sieht in der Kosmotherapie einen „wertvollen Katalysator",
durch den gezielte ganzheitliche Therapien erst richtig greifen
können. Die Kosmetikerin Isabel Schlatter, Obrigheim, setzt
die Kosmotherapie bereits seit drei Jahren in ihrer Praxis ein.
Sie stellte fest, daß die „Sinnestherapie" nicht
nur einen positiven Einfluß auf Hautprobleme wie Akne und
Neurodermitis hat, sondern „nebenbei" auch bei verschiedenen
Schmerzen und Krämpfen, Migräne, Herzrhythmusstörungen
und anderen Beschwerden helfen kann. „Für mich ist sie
vergleichbar mit einer Bioresonanztherapie - nur viel einfacher",
meint sie. Nach ihren Erfahrungen reagieren sogar Tiere positiv
auf die kosmotherapeutischen Sinnesreize.
*Name der Redaktion bekannt
Verbindung von Esoterik und
Wissenschaft
Ausgewählt wird eine der 13 Kombinationen von
dem Klienten selbst. Intuitiv fühle er sich durch eine momentane
Vorliebe für einen Duft, eine Farbe, einen Ton oder Edelstein
zu einer der Variationen hingezogen. Diese entsprechen dann - so
die Annahme - der Energie, die er gegenwärtig benötige.
Ich selbst wähle aufgrund einer Farbsympathie die Kombination
von Orangenduft, Purpurlicht (Magenta), Hyazinth-Edelstein und
dem Ton F. Sie entspannt nach Dr. Gümbels Erfahrungen die
Nerven und stärkt die Intuition. „Die eigene Wahl führt
den Patienten in die Selbstverantwortung, und man vermeidet eine
eventuelle Manipulation durch den Therapeuten. Der Patient bzw.
sein höheres Selbst übernimmt die Führung durch
die Behandlung", glaubt er.
Dr. Gümbels Kosmotherapie unterscheidet sich von früheren Versuchen,
verschiedene Ganzheitsbehandlungen wie Aroma-, Klang-, Farblicht- und
Edelsteintherapie miteinander zu verbinden, insofern, als er in ihr esoterisches
Wissen mit Erkenntnissen aus der Naturwissenschaft verbindet. „Ganzheitlichkeit
kann nicht nur auf die Wirkung einer Behandlung bezogen werden, sie muß auch
schon für die Entwicklung der Therapie gelten", sagt der Biologe.
In seinen Privatforschungen versuchte er vor allem, „esoterisch-energetische" Wirkungen ätherischer Öle
wissenschaftlich zu untermauern.
Bekannt ist, daß Duftstoffe auf den Menschen wie Hormone wirken
können, - die Aromen werden daher auch als Ektohormone (griech.:
ekto = außen) bezeichnet. So enthält zum Beispiel Sandelholzöl
einen Inhaltsstoff, der dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron
sehr ähnlich ist, und Salbeiöl eine Substanz, die dem weiblichen
Gegenstück, dem Östrogen, nahekommt.
„ Ich fragte mich über dieses biochemische Wissen hinaus, wieso ein
so unterschiedlicher Organismus wie die Pflanze bzw. deren ätherische Öle überhaupt
einen heilenden Einfluss auf den Menschen haben können, und begann nach
Gemeinsamkeiten in Stoffwechsel, Organfunktion und Gestalt zu suchen", erinnert
sich Dr. Gümbel. Ein erstes Ergebnis seiner Vergleiche in Anlehnung an die
Signaturenlehre des Paracelsus ist, daß ätherische Essenzen je nachdem,
ob sie aus der Wurzel, den Blättern oder Blüten und Samen stammen,
auf den entsprechenden Körperbereich des Menschen wirken. In ihren Organfunktionen
seien die Blätter als Motoren der Säftezirkulation mit den Kreislauf-
und Atmungsorganen des Menschen, mit Herz-, Lungen-, Nieren- und Milzfunktion
vergleichbar - kurz mit seinen Oberkörper - Organen.
|
Kosmotherapeutische Behandlung mit
Farblicht, kristallgläserner Klangschale und auf der Brust
liegendem Duftfließ |
Die Blüte entspreche danach dem Kopf; was dieser
für den Menschen bedeute, sei die Blüte für die
Pflanze, nämlich der „Sitz" des Bewußtseins
der eigenen Individualität - beim Menschen des Selbstbewußtseins,
bei der Pflanze des Artbewußtseins in Form von Samen oder ätherischen Ölen.
Und die Nährstoffaufnahme über die Wurzel sei derjenigen
beim Menschen über den Darm gleichzusetzen und damit die Funktionen
der Pflanzenwurzel denen der Organe des Unterleibs.
Dreizehn Aromaöle als
neue „Hausapotheke"
Dr. Gümbel geht deshalb davon aus, daß für
die harmonisierende Wirkung ätherischer Öle auf den Menschen
ein Resonanzprinzip verantwortlich sei, wie es auch der Homöopathie
zugrunde liegt - „Ähnliches" beeinflußt einander.
Daraus ergeben sich einfache Grundregeln für die Anwendung
von Aromaessenzen: Blattessenzen wirken vor allem auf Organe des
Oberkörpers, ätherische Wurzelöle auf den Unterkörper
und die Essenzen von Blüten, Samen oder Früchten auf
die „Organfunktionen" des Kopfes, also auf Nerven und
Gehirn bzw. die Hirnanhangdrüse.
Diese grobe Einteilung stimmt erstaunlicherweise in vielen Fällen
mit den aus der Erfahrungsheilkunde bekannten Hauptanwendungsgebieten
der jeweiligen Aromaöle überein. Durch die weitergehende Analyse
der Gemeinsamkeiten und eine Auswahl derjenigen Aromaöle, die am
nachhaltigsten auf das jeweilige Organsystem wirken, gelangte der Biologe
schließlich 1982 zu seinem System aus 13 verschiedenen ätherischen Ölen
(s. Tabelle S. 56).
Bei einzelnen Aromaölen fand er aufgrund dieser Vergleiche sogar
bis dahin unbekannte Anwendungsmöglichkeiten (s. Kasten S. 57).
Auf der Grundlage dieser Forschungen ging der Biologe Anfang der 90er
Jahre daran, die Aromatherapie mit anderen ganzheitlichen und esoterischen
Behandlungsformen zu kombinieren. Wie aber findet man die zu einem Aroma
energetisch passende Farbe, den „stimmigen" Ton und Edelstein
- also die miteinander harmonierenden und einander verstärkenden
Zusammenstellungen?
Dieses Problem versuchte Dr. Gümbel durch Gegenüberstellung
von Hautaufbau, Phasen embryonaler Entwicklung und Organzusammenhängen
zu lösen. „Es ist bekannt, daß violettes Licht nur oberflächlich
in die Haut eindringt, die Wellenlängen des gelben Lichts erreichen
die mittleren Hautschichten, und nur Rotlicht gelangt noch in die tieferen
Gewebeschichten der Unterhaut", erläutert der Biologe vereinfachend
seine damaligen Gedankengänge.
Vergleich der Funktionen
bei Pflanze und Mensch
Die einzelnen „Etagen" der Haut aber,
mit ihren verschiedenen Funktionen und ihrer unterschiedlichen
Entwicklung aus den drei Keimblättern des Embryos, können
der erwähnten Dreiteilung von Mensch und Pflanze zugeordnet
werden: die Oberhaut mit ihrem Nervengewebe und dem Abbau-Stoffwechsel
dem Kopf und der Blüte, das Unterhautfettgewebe als nährende
und speichernde Hautschicht dem Unterleib und der Wurzel und schließlich
die Unterhaut, die die beiden anderen Bereiche verbindet und für
den Austausch zwischen ihnen sorgt, dem Oberkörper und den
Blättern.
Daraus schließt Dr. Gümbel, daß rotes Licht nicht nur
die Unterhaut beeinflussen kann, sondern auch die Organe des Unterleibes;
entsprechend der Farbfolge im Regenbogen wirkt dann das violette Licht
auf Nerven und Gehirnfunktionen. Dies entspricht erstaunlicherweise auch
der traditionellen Zuordnung von Farben zu den Chakras, den Hauptzentren
des menschlichen Energiekörpers. Die sieben Farben des Regenbogens
ergänzte er zudem noch mit fünf Mischfarben - unter anderem
Rotorange, Gelborange und Gelbgrün -, um für seine 13 Aromen
je einen Farbton zu erhalten.
13 Aromaöle für alle Fälle
|
Es gibt heute eine
sehr große Anzahl verschiedener Aromaöle, was
manchem die Auswahl eines passenden Aromaöles für
die Behandlung seines jeweiligen Problems erschwert. Mit
Dr. Gümbels Auswahl von nur 13 Aromaölen im Rahmen
seiner Kosmotherapie wird die Qual der Wahl entscheidend
erleichtert. Eine erste generelle Grundregel für die
Auswahl ist: Wurzel-Essenzen bei Organproblemen des Unterleibs,
Blatt-Essenzen für Organe des Oberkörpers und Blüten-,
Frucht- und Samen-Essenzen für Gehirn- und Nervenfunktionen.
Eine weitere Orientierung bietet die folgende Tabelle:
|
|
|
13 Aromaöle,
Farbtöne und Edelsteine sind den Halbtönen einer
Oktave zugeordnet |
Nach dieser Zuordnung von Farben griff der Biologe
für die Auswahl passender Töne auf die Grundlagenarbeiten
von Hans Cousto, Fritz Dobretzberger und Johannes Paul zurück.
Sie hatten durch Umrechnung der. Farbwellenlängen in den hörbaren
Bereich (Oktavierung) die entsprechenden Noten ermittelt. So erhielt
er zu seinen Farben und Aromen die 13 Halbtöne einer Oktave.
„ Eher esoterisch" sei hingegen seine Zuordnung der Edelsteine zu
den Aromaessenzen, räumt Dr. Gümbel ein. „Ich orientierte mich
an der Beschreibung der heiligen Stadt in der Offenbarung des Johannes, in der
12 Edelsteine genannt sind und ein dreizehnter aus Beschreibungen ermittelt werden
kann." Seiner Meinung nach hat ihre Zuordnung zu Abschnitten der heiligen
Stadt auch eine Entsprechung zum menschlichen Körper und zu seinen „Seinsebenen" vom
Unterkörper bis zum Kopf. Danach könne zum Beispiel der Saphir den
Wurzelessenzen und den Organen des Unterleibs (sowie dem Ton F und der Farbe
Magenta) und Hyazinth und Amethyst den Nerven und dem Gehirn (sowie den Farben
Purpur und Violett und den Tönen F - in höherer Oktave- und E) zugeordnet
werden.*
*Ausführlich dazu in seinem
Buch „Sinn - volles Heilen. Einführung in die Kosmotherapie",
das demnächst im Haug-Verlag erscheint. sowie in: Gümbel „Ganzheitliche
Therapie mit Heilkräute - Essenzen- und „Wie neu geboren
durch Heilkräuter-Essenzen und Farben“: beide im Haug-Verlag
So schlüssig Dr. Gümbels System erscheint,
sind jedoch durchaus auch andere Harmoniebezüge denkbar -
etwa eine Zusammenstellung von 5 Düften, Farben und Klängen
nach der früher üblichen Pentatonik oder von 22 Unterteilungen
einer Oktave nach einem Prinzip der indischen Musik (Shruttis).
Seine Zuordnungen unterscheiden sich auch von denen, die im Rahmen der
weiterentwickelten Bioresonanztherapie aus den unterschiedlichen Photonenabstrahlungen
der DNS durch Oktavierung gewonnen wurden. Vielleicht, so kann man spekulieren,
gibt es nicht nur eine einzige richtige bzw. passende Zuordnung, sondern
es werden je nach Bezugssystem - die Haut bei Dr. Gümbel, die DNS-Frequenzen
bei der Bioresonanztherapie - verschiedene „Grundtöne" gewählt,
die dann zu anderen „Tonarten" oder Ordnungen führen.
Ein praktisches Problem von Gümbels kosmotherapeutischem „Bad
der Sinne" ist, daß man ein umfangreiches Behandlungssortiment
von den Aromaessenzen bis zu Farblampe und Klangschalen benötigt.
Diese Hindernisse für eine komplette Eigenbehandlung daheim führten
Dr. Gümbel dazu, mit „lnformationsübertragungen" zu
experimentieren. So setzt er jedes der 13 Aromen und Aquaromen der zugeordneten
Tonschwingung aus und läßt die Öle in „Aufgüssen" die
Schwingungen der passenden Edelsteine aufnehmen.
Damit will er die verschiedenen Energiebereiche zusammen in dem jeweiligen ätherischen Öl
speichern. Es soll quasi zu einer Art Antenne für die Anbindung
des Menschen an die verschiedenen „Oktaven der Energie" werden
- ähnlich wie manche chemischen Bestandteile der Öle (etwa
die Ektohormone und Furanocoumarine, s. a. Kasten S. re. o.) eine Verbindung
zwischen äußeren Energien und dem Menschen, „eine Verbindung
zwischen dem äußeren Licht der Sonne und dem inneren Licht
des Bewußtseins herstellen", meint Dr. Gümbel.
Mit Planetenenergie und „Om“ – Schwingung
Noch ein zweiter deutscher Privatforscher hat einen
vergleichbaren Weg in der Kombination ganzheitlich-esoterischer
Behandlungen beschritten: der Psychologe und Maltherapeut Achim
Stockhardt. Seit über 15 Jahren experimentiert der Farb- und
Kundaliniforscher, wie er sich nennt, mit Aromaölmischungen,
Blütenessenzen und der Farblichttherapie nach Dinshah Ghadiali
sowie mit Klangtherapie durch die „astrologischen" Töne
der Cousto - Stimlngabeln und tibetischer Klangschalen.
Auch ihn führten diese Experimente dazu, besondere energetische
Raumdüfte und „Hautpflege" - Öle zu entwickeln. „Dabei
steht nicht der - selbstverständlich willkommene - pflegende und
harmonisierende Effekt auf die Haut im Vordergrund, sondern die energetisch
balancierende Wirkung auf Körper, Geist und Seele", hebt Stockhardt
hervor.
|
Dr. Dietrich Gümbel verband
in seinen Privatforschungen Esoterik und Wissenschaft und entdeckte
so die neuen Anwendungen für Aromaöle |
Weit besser als die ätherischen Öle selbst
könne nach seinen Erfahrungen Jojobaöl (es ist eigentlich
kein Öl, sondern gehört zu den Wachsen) „informiert" werden.
Er verwendet deshalb nicht Einzelessenzen, sondern kreierte spezielle
Mixturen ätherischer Öle mit Jojobaöl: 12 unterschiedliche
Chakraöle („Dorje Licht – Plasma - Essenzen Chakra" oder
kurz „LPEs" genannt) sowie je eine Mischung zur „Reinigung", „Transformation" und
zum „Schutz".
Stockhardt präpariert diese zusätzlich auf alchimistischem
Wege mit Planetenenergien, mit Tonschwingungen sowie mit Hilfe tibetischer
Kristall - Dorje (s. dazu auch esotera 5/96, „Der Herr der Steine")
mit der heiligen „Om" - Schwingung des Buddhismus. Wie Stockhardt
betont, benötigen die „multisinnlichen Öle" daher
eine gewisse „Reifezeit" innerhalb bestimmter kosmologischer
Zyklen und können somit nicht einfach nur zusammengegossen werden.
Wirkungen wissenschaftlich bestätigt
|
Dr. Dietrich Gümbel entdeckte aufgrund
seiner Vergleiche von Pflanze und Mensch neue Anwendungsgebiete ätherischer Öle,
die bereits wissenschaftlich bestätigt wurden. So schrieb
er dem Zitronenschalenöl einen stärkenden Einfluß auf
Nerven und Hypophyse zu und im geistig-seelischen Bereich eine
Erhöhung der Konzentration und Wachheit sowie eine Förderung
ganzheitlichen Bewußtseins und der Verbindung zur höchsten
göttlichen Schöpfungsebene. Erst neun Jahre später,
1991, fanden Wissenschaftler des US-amerikanischen Instituts „International
Flavour and Fragrances" (IFF), Union Beach, New Jersey,
heraus, daß tatsächlich nach Duftgaben von Zitronenschalenöl
im Gehirn Theta-Wellen entstehen. Theta - Wellen treten sonst
nur im Aufwachmoment und in tiefer Meditation auf.
Eine andere wissenschaftliche Untersuchung aus dem gleichen Jahr
bestätigte zudem indirekt die Wirkung von Zitronen- und Orangenöl
auf die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), die Steuerzentrale aller
Hormondrüsen des menschlichen Körpers. Die Wissenschaftler
stellten nämlich fest, daß die Zellen der Hypophyse empfindlich
auf bestimmte chemische Verbindungen, die Furanocoumarine, reagieren.
Die Hirnanhangsdrüse wird durch sie allgemein angeregt und zudem
die Melaninproduktion und damit die Hautpigmentierung als Sonnenschutz
gefördert. Eben diese Stoffe befinden sich aber auch in den
Aromaölen von Zitrusfrüchten. Dr. Gümbel hatte bereits
Jahre zuvor nicht nur die Wirkung von Zitronenöl auf die Hypophyse
beschrieben, sondern auch dessen Einfluß auf die Haut erkannt
und es als Zusatz in seinen Sonnenschutzcremes verwendet. |
Um auch die Kraft der Farben für Heilimpulse
nutzen zu können, sind seiner Erfahrung nach einfache Farbfolien
mit den 12 Dinshah - Heilfarben, die man nach dem Auftragen der
Chakraöle für „Farblichtbäder" daheim
vor eine Lampe hängt, am besten geeignet. Darüber hinaus „bannte" er
den „Dinshah - Regenbogen" auch mit Hilfe natürlicher
Farbstoffe in Ölmischungen, die in speziellen Glasanhängern
als energetischer Schmuck getragen oder in einer anderen Version
als jeweils zweifarbige Öl – Aquarom - Mischungen dem
Wannenbad zugesetzt werden können.
Hilfe beim Erkennen der Lernaufgaben
des Lebens
Die Wirksamkeit seiner „energetischen Salbungen" ließ Stockhardt
begleitend von Kirlianfotografie und deren Weiterentwicklungen,
vor allem vom „Institut für Hochfrequenz-Fotografie/Lehrinstitut
H.C.S. Medizintechnik" in Unterschleißheim, prüfen. „Schon
bei einmaliger Anwendung eines dieser Chakraöle sind eine
Harmonisierung der Energie, ein höheres Energieniveau und
eine energetische Entlastung des jeweiligen Drüsensystems
erkennbar", faßt Haas Christian Seidl, Erfinder der
HFS - Bilddiagnose, die Ergebnisse der Tests zusammen. Dabei sei
die Dauer der Wirkung individuell verschieden.
Licht und Energie als Nahrung |
|
|
Oben: Blütenessenzen
werden mit einem Kristall - Dorje energetisiert. Ganz oben: „multisinnliche" Badezusätze
in den Dinshah - Heilfarben von Privatforscher Achim Stockhardt
(daneb.) |
Auch einzelne Ärzte erprobten die Chakra - Essenzen
bereits. So wendet Dr. Wolfgang Weck, ärztlicher Leiter der
Tauberlandklinik in Bad Mergentheim, die Essenzen vor allem bei
Kindern an,die an Neurodermitis oder Verhaltensstörungen wie
Hyperaktivität oder autistischen Rückzugstendenzen leiden
- mit erstaunlichem Erfolg: „Als alleinige Therapie förderten
die Essenzen in allen Fällen den Heilungsprozeß; schnell
traten positive Veränderungen im Verhalten auf, und auch die
jeweiligen körperlichen Symptome gingen zurück. „Wie
Dr. Weck weiter erklärt, würde die Behandlung mit den
Essenzen„ den Lernprozess, der in einer Krankheit steckt,
für Eltern und Kinder deutlicher erfahrbar machen".
Dr. Weck läßt die Kinder selbst intuitiv wählen, mit
welcher der „Dorje Licht – Plasma - Essenzen" sie behandelt
werden wollen. Da jeder Essenz auch ein bestimmter Themenbereich im Gefühlsleben
zugeordnet ist, könne so die seelische bzw. emotionale Ursache einer
Erkrankung leichter erkannt und anschließend darüber mit Kindern
und Eltern gesprochen werden. Auf diese Weise für einen disharmonischen
Bereich sensibilisiert, erfolge im Laufe der Essenz - Anwendung eine
Erweiterung der Eigenwahrnehmung, Selbsterkenntnis und dadurch „die
Bewältigung dieser Lernaufgabe auf dem Lebensweg".
Harmonie der sieben Sinne
|
In der herkömmlichen Aromatherapie
werden durch Reize der Geruchssinn, der Tastsinn (beim Auftragen
von Ölen) und manchmal noch der Geschmackssinn (beim Trinken
von Wasser, das mit Aquarom oder wenigen Tropfen Öl aromatisiert
wurde) angeregt. In seiner Kosmotherapie will Dr. Dietrich
Gümbel darüber hinaus auch die anderen Sinne als „Eingangstüren" für
Heilimpulse nutzen: den Hörsinn mit Hilfe einer Klangtherapie,
den Sehsinn bei einer Farblichttherapie und - in einem erweiterten
Verständnis - den Tastsinn mit einer Edelsteintherapie.
Angelehnt an esoterische Lehren zu den sieben Schöpfungsebenen
im Menschen und den sieben Lebensstufen, postuliert er neben den
bekannten fünf Sinnen noch zwei weitere:
die Hypophyse und ihre Funktionen als sechsten, den „Ich-Sinn"
und einen „Herz-Sinn", der alle in sich vereine. Diese
beiden „Sinne" sollen in der Kosmotherapie durch Visualisierungen,
herzliche Gespräche und liebevolles Miteinander gestärkt
und so als Pforten für harmonisierende Energien genutzt werden.
Jedem der „sieben Sinne" ordnete der Biologe ein Aromapaar
zu, wobei eines der Öle anregend, das andere beruhigend wirkt
bzw. jeweils einen Einfluß auf den sympathischen oder den parasympathischen
Teil des vegetativen Nervensystems (in der Übersicht als männlich
oder weiblich bezeichnet) hat. „Einzig das Öl der indischen
Narde, das dem ,Herz-Sinn` zugeordnet ist, kann beide Extreme ausgleichen",
sagt der Privatforscher. So könne über den Einfluß auf
Hypophyse und Hormonsteuerung sowie auf das vegetative Nervensystem
praktisch fast jeder wichtige Regelkreis im menschlichen Organismus
beeinflußt werden. |
Während Dr. Gümbel die körperliche
Wirkung seiner Kosmotherapie vor allem mit den Einflüssen
auf Hypophyse und Hormonsystem sowie über die Sinnesorgane
erklärt, bezieht Achim Stockhardt neueste Erkenntnisse der
Quanten- und Biophysik mit ein: So hat der amerikanische Wissenschaftler
Dr. Patrick Flanagan mit seinem neuartigen Hörgerät „Neurophon" und
seinen Forschungen zum Wasser in den letzten 30 Jahren praktisch
bewiesen, daß die Haut piezoelektrisch reagiert und „im
gewissen Sinne ein gigantisches Gehirn aus Flüssigkristallen
ist" (s. dazu auch esotera 10/96, „Die heilige Ordnung" -
Geheimnis Wasser", Teil 3).
Zittert die Haut oder reibt man sie, erzeugt man Signale, mit denen Informationen
ans Gehirn weitergegeben werden. Ähnliche, allerdings ständig
vom Körper ausgestrahlte Wellen werden auch in der Bioresonanztherapie
beschrieben und therapeutisch genutzt. Zudem entstehen auf molekularer
Ebene des Körpers ständig Licht- und sogar Schallwellen und
bei ihrem Zusammentreffen sogenannte Solitonen-Schwingungen. Auch die
DNS strahlt Licht, die sogenannten Biophotonen, ab und steuert damit
wichtige Zellprozesse. Fünf unterschiedliche Frequenzen konnte Biophotonenforscher
Prof. Fritz-Albert Popp dabei messen.
All diese unterschiedlichen Schwingungsvorgänge nennt Stockhardt
den „Licht-Stoffwechsel" des Menschen und glaubt, diesen mit
Hilfe seiner energetisch präparierten Öle positiv beeinflussen
zu können.
„Ein-Stimmung“ der
Sinne , statt ständiger Sinnesflut
Die Öle sollen auf der Haut „Mikrovibrationen" erzeugen
und zugleich einen Filter bzw. Empfänger für von außen
kommende Signale bilden. So werde nach und nach die Schwingungsgeometrie
der menschlichen Aura (durch die Überlagerungen der verschiedenen
Wellen sollen in der Aura ähnliche geometrische Muster entstehen
wie im Wasser bei der Anregung durch Töne) harmonisiert und „ausgerichtet“. „Dadurch
können harmonische Schwingungen und hochschwingende Informationen
besser aufgenommen werden, und die Lichtkommunikation zwischen
den Mitochondrien, den Energiezentralen der Zellen, und der Aura
wird verbessert“, glaubt Stockhardt.
Vergleichbar sei dies mit dem Stimmen einer Gitarre nach einer Stimmgabel.
Werde der „Klang - Körper Mensch" mit den energetischen Ölen „gestimmt“ könne
auch er wieder in eine bessere Resonanz zum Beispiel zu kosmischen Schwingungen
und Harmonien treten. Dies trage indirekt auch zur körperlichen
Gesundheit bei.
Für Stockhardt hat dieser Licht-Stoffwechsel aber noch eine weitergehende,
spirituelle Dimension: Bei einer optimalen „Resonanz“ von
Aura und Körper zum Kosmos seien langfristig sogar bewusstseinserweiternde
Phänomene bis hin zur „Erleuchtung" möglich. Bewusstseinserweiterung
sei nämlich mit einem stärkeren Licht-Stoffwechsel, also einem
gesteigerten Energie- und Informationsfluß im Körper verbunden.
Aufeinander abgestimmte Düfte, Farben und Klänge bzw. die präparierten
Chakraöle aber könnten, so glaubt er, zu einer solchen „höheren
Resonanz" beitragen. Stockhardt meint weiter: „In zunehmenden
Maße wird der Mensch des Wassermannzeitalters lernen, Licht bzw.
elektromagnetische Schwingungen als "Nahrung" im weitesten
Sinne zu begreifen.“ Ohne die Bereitschaft, an sich selbst zu arbeiten,
könne eine solche langfristige Bewußtseinsentwicklung aber
natürlich auch durch seine Chakraöle nicht ausgelöst werden.
Trotz ihrer unterschiedlichen Ansätze stimmen Achim Stockhardt und
Dr. Dietrich Gümbel in einem wichtigen Grundsatz überein: Gerade
bei der heutigen Überflutung mit Sinnesreizen müsse mehr auf
die Qualität der Sinnesanregungen, auf die „Ein-Stimmung“ der
Sinne geachtet werden. So entstehe letztlich auch ein besserer Kontakt
zum höheren Selbst, und die spirituelle Entwicklung werde gefördert.
Nähere Informationen:
|
- Ausbildung zum Kosmoberater, Seminare
zur Kosmotherapie, Infos bei: BioCosmetics Dr. Dietrich Gümbel,
Hauptsitz: 10 Rue Dr. Albert Schweitzer, F-68140 Günsbach
/ Elsaß, Tel. 0033/38977-0724, Fax 38977-2633; in Deutschland:
Habag - Sautter mbH, Schwarzwaldstr. 49, 77815 Bühl-Neusatz,
Tel. 072231902461, Fax 9018 61
"Sol it aire-Licht-Plasma-Essenzen" von Achim Stockhardt
werden so nicht mehr hergestellt; Stockhardt produziert jetzt ein
einzelnes Chakra-Öl-Spray für alle Chakras. Im Vertrieb
bei: allesgesunde-Versand, Otto-Raupp-Str. 5, 79312 Emmendingen,
Telefon: 07641/9356-98; Telefax: 07641/9356-99; www.allesgesunde.de/ |
Bildquellen: ©Ulrich Arndt 4x, ©Dietrich Gümbel, ©Achim Stockhardt 2x |