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Diagnose & Medizin-Forschung

Im Weltraum bewährt Im Weltraum bewährt Erschienen in: esotera 11/1999 (Seite 20-23)

Im Weltraum bewährt

Erstmals erhielt ein alternativ-medizinisches Diagnosegerät den schulmedizinischen Segen. In einer Studie erwies das russische „Prognos" seine hohe Zuverlässigkeit: eine Form der Meridian- und Funktionsdiagnose, die im Rahmen der Weltraumforschung entwickelt wurde und sich mittlerweile auch in der Praxis bewährt hat

Von Ulrich Arndt

W. W. PoljakowDiagnose und Energie-Behandlung im All: Dank „Prognos"Gerät blieb der Kosmonaut W. W. Poljakow (hier beim Test der Meridian-Energie am Fuß) während seines 432 Tage langen Rekordfluges gesund

Die Messung der Hautwiderstände an Akupunkturpunkten mit Hilfe des ,Prognos-A®` ist eine zuverlässige Diagnosemethode." Hinter diesem nüchternen Satz verbirgt sich so etwas wie eine medizinische Sensation. Es ist die Zusammenfassung der Ergebnisse einer Studie über ein neuartiges alternativ-medizinisches Diagnosegerät aus Russland. Zum ersten Mal hat eine grenzwissenschaftliche energetische Mess- und Diagnosemethode damit die erste und wichtigste Hürde der wissenschaftlichen Anerkennung genommen, an der bisher auch eine so bekannte Alternativmethode wie die Kirlian-Fotografie gescheitert war.
Das Gerät kann sowohl zur Funktionsdiagnose der Meridiane als auch zur energetischen Behandlung, der sogenannten Elektroakupunktur, eingesetzt werden. Beim Diagnose-Test wird ein geringer Reizstrom an einen Akupunkturpunkt der chinesischen Medizin angelegt und die dadurch provozierte Veränderung des Hautwiderstandes gemessen. In der Schulmedizin und bei den meisten Krankenkassen gelten die verschiedenen bislang bekannten Varianten der Meridian-Funktionsanalyse und der Elektroakupunktur als höchst zweifelhaft und unwissenschaftlich. Diese Auffassung muss nun zumindest für das „Prognos"-Diagnosegerät revidiert werden: Es erreicht schon bei der Einzelmessung eines Akupunkturpunktes eine diagnostische Zuverlässigkeit, die der von medizinischen Fragebögen entspricht. Wird der gleiche Punkt viermal gemessen und aus den Messdaten ein Durchschnittswert gebildet, besitzt die so gewonnene Diagnose sogar die gleiche Zuverlässigkeit wie heute übliche Laboruntersuchungen.
Das ist das spektakuläre Ergebnis aufwendiger mathematischer Auswertungen durch Diplom-Statistiker Rainer Lüdtke vom „Biometrischen Zentrum Erfahrungsmedizin" des Instituts für Medizinische Informationsverarbeitung an der Universitätsklinik Tübingen. Mit „diagnostischer Zuverlässigkeit" (Fachbegriff: „Reliabilität") wird in der Medizin die Fähigkeit einer diagnostischen Methode bezeichnet, unter ähnlichen Bedingungen möglichst gleiche, also vergleichbare Messwerte zu liefern.

W. A. SagrjadskiProf. W. A. Sagrjadski (re.) legte mit seinen medizinischen Forschungen die Grundlagen zur „Prognos"-Diagnose. Hier erklärt er dem Arzt und Kosmonauten Poljakow vor dessen Langzeitflug in der Raumstation „Mir" die simple Handhabung des Gerätes

Damit wird freilich noch keine Aussage darüber getroffen, ob die Messwerte auch wirklich das angeben, was sie sollen - also ob zum Beispiel die Messung am Endpunkt des Lebermeridians auch wirklich eine Diagnose des Zustands der Leber ermöglicht. Über diese zweite Stufe der schulmedizinischen Anerkennung liegen bisher nur Untersuchungen aus Russland und zahlreiche positive Erfahrungsberichte westeuropäischer Ärzte und Heilpraktiker vor. Initiiert und durchgeführt wurde die Studie von Privatdozent Dr. Hendrik Treugut, dem Vorsitzenden der neuen „Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V." (s. dazu Kasten S. 22) und Chefarzt der Radiologie an der Stauferklinik Schwäbisch Gmünd. Er testete im Zeitraum von dreieinhalb Monaten 31 freiwillige Probanden mit dem „Prognos"-Gerät. Eine Messreihe, die innerhalb weniger Minuten durchzuführen ist, umfasste dabei bis zu vier Messungen der Hautwiderstandswerte an allen 24 Anfangs- und Endpunkten der 12 wichtigsten Akupunkturmeridiane, die sich neben den Nägeln der Finger und Zehen befinden. Die auf diesem Wege ermittelten Daten wurden dann per Computer nach verschiedenen Gesichtspunkten der chinesischen Akupunkturlehre ausgewertet.

Prognos entstand im Zusammenwirken von Weltraumforschung und Medizin

Diese russische Variante der Elektroakupunktur hat einige Besonderheiten, die vor allem in einer sehr umfangreichen vorbereitenden wissenschaftlichen Grundlagenforschung begründet sind. Anfang der 80er Jahre hatte eine Forschungsgruppe um Medizinprofessor W. A. Sagrjadski und Ingenieur Prof. V. Slokasow an der Akademie der medizinisch-technischen Wissenschaften Russlands in Moskau zunächst die bekanntesten damaligen Akupunktur-Messverfahren eingehend untersucht - darunter die deutsche Elektroakupunktur nach Voll, die beiden japanischen Verfahren „Ryodoraraku detection" von Nakatani und „Standard AMI" nach Motoyama sowie die russische „Test-1-Karat" von Netschuschkin. Dabei machten die Wissenschaftler eine erschreckende Entdeckung: Bei sämtlichen Verfahren führten die Mess-Ströme zu unerwünschten, teilweise starken energetischen und biochemischen Veränderungen.
Ob sie zu bleibenden Störungen führen, wurde in Tierversuchen untersucht. Unter dem Licht- und Elektronen-Mikroskop analysierte man die per Elektroakupunktur behandelten Gewebeareale und die den jeweiligen Akupunkturmeridianen zugeordneten Organe. Was die Wissenschaftler nicht erwartet hatten: Sämtliche Verfahren verursachten kleinflächige Zerstörungen von Nervenzellen, winzige Ödeme und Blutgerinnsel, ein punktförmiges Zerschmelzen der Hautschichten und Kollagenfasern oder krankhafte Veränderungen der Mitochondrien, der Energiekraftwerke der Zelle. Verblüffenderweise waren dabei die Mitochondrien-Schäden in den zugeordneten Organen meist größer als in den Bereichen der Akupunkturpunkte, wo der Mess-Strom eigentlich angelegt worden war, also beispielsweise an der Leber größer als bei dem Messpunkt auf dem Lebermeridian.
Die von Nakatani entwickelte Methode etwa führt nach fünfmaligem Messzyklus zu irreversiblen Gewebeveränderungen. Hingegen treten nach dem Verfahren von Motoyama geringere Schäden in den zugeordneten Organbereichen, aber etwas stärkere - in Form kleiner Ödeme - im Bereich der Akupunkturpunkte auf. Bei der im deutschsprachigen Raum weit verbreiteten Methode nach Voll treten normalerweise etwas geringere Störungen auf, jedoch kann deren Ausmaß - je nachdem, wie kräftig der Therapeut die Messelektrode in die Haut drückt und wie empfindlich die Oberhaut des Patienten ist - starken Schwankungen unterliegen.
Die Methoden der Elektroakupunktur, die eigentlich zur Diagnose bestehender Krankheiten dienen sollen, führen also selbst - wenn auch in sehr geringem Umfang - zu organischen Störungen. Der energetische und funktionelle Zustand des Patienten wird verändert, was jede weitere Messung fragwürdig macht.
Es sind allerdings nicht in erster Linie die begrenzten Zellschäden, die bei diesen Varianten der Elektroakupunktur bedenklich stimmen. Schließlich werden auch bei der klassischen Akupunktur per Nadel die Zellen im Einstichbereich zerstört. Sogenannte Biophotonen-Messungen der natürlichen Lichtabstrahlung der Haut legen sogar nahe, dass solche lokalen Verletzungen im Bereich der Akupunkturpunkte heilende energetische Effekte auslösen können: Die Zellen im Umkreis der Verletzung beginnen dann nämlich laserähnliches Licht auszusenden, wodurch heilende und harmonisierende Effekte im Gesamtbereich des jeweiligen Meridians und der zugeordneten Organzone ausgelöst werden (s. esotera 8/99, „'Wunder' mit ein bisschen Licht"). Bei einer Diagnose aber, in deren Verlauf oftmals alle Meridiane durchgemessen und damit die betroffenen Zellen und das gesamte Energiesystem der Meridiane beeinflusst werden, können derartige Nebenwirkungen das Testergebnis verfälschen. Die darauf basierende Therapieempfehlung oder Auswahl von Medikamenten wird fragwürdig.

NEUE FORSCHUNGSGESELLSCHAFT
Bioenergie erforschen
Die Studie zum „Prognos"-Gerät gehört zu den ersten wissenschaftlichen Aktivitäten der Ende Juni gegründeten „Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V.". Ihr Ziel ist die Erforschung der geheimnisvollen Lebensenergie und die Anwendung neuer Methoden im Bereich der Energie- und Informationsmedizin. Der von namhaften Medizinern und Grenzwissenschaftlern - unter anderem Prof. Ingrid Gerhard, Leiterin der naturheilkundlichen Praxis der Uni-Frauenklinik Heidelberg, Prof. Dr. Ing. Konstantin Meyl, Wirbel- und Neutrinophysiker, und Dr. rer. nat. Wolfgang Ludwig, Pionier der Magnetfeldtherapie - gegründete gemeinnützige Verein soll Wissenschaft und Forschung in diesen Bereichen und daraus sich ergebende medizinische Anwendungen fördern. Dazu wurden zunächst drei Arbeitsgruppen zu den Themen „Vitalenergie", „elektromagnetische Bioinformation" und „Mind Technology" gebildet.
Initiator und erster Vorsitzender Dr. Hendrik Treugut, Privatdozent und Chefarzt der Radiologie an der Stauferklinik in Schwäbisch Gmünd, organisierte im Juli die erste öffentliche Aktivität der neuen Gesellschaft: ein Symposium über „Bioenergetische Messverfahren in Theorie und Praxis", das in Zusammenarbeit mit dem Institut für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktion der Universität Stuttgart veranstaltet wurde. Viele der über 130 Gäste hörten dabei zum ersten Mal im Rahmen universitärer Wissenschaft etwas über Elektroakupunktur, Skalarwellen-Technologie, Biophotonen-Messungen und die Heimsche Theorie des 12-dimensionalen Raumes.
Erste wissenschaftliche Aktivitäten fanden jedoch bereits vor der offiziellen Gründung der Gesellschaft statt. So zum Beispiel Untersuchungen zur Zuverlässigkeit energetischer Diagnosemethoden wie der Kirlianfotografie und die im nebenstehenden Text beschriebene Studie zum „Prognos"-Gerät. Ziel der Gesellschaft ist unter anderem auch die Einrichtung einer kliniknahen Ambulanz für Energie- und Informationsmedizin, die die Schulmedizin vor allem dann ergänzen soll, wenn diese in Diagnose oder Therapie nicht mehr weiter weiß.
Nähere Informationen zu Gesellschaft, Fördermitgliedschaften und zu den Inhalten des Symposiums bei: „Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V.", Dr. Treugut, Stauferklinik Schwäbisch Gmünd, Wetzgauer Str. 85, 73557 Mutlangen.
Dr. Hendrik Treugut Dr. Hendrik Treugut (li. i. Bild) und Dr. Manfred Doepp stellten auf dem ersten Symposium der neuen „Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin" die „Prognos"-Studie vor

Die meisten Hersteller von Elektroakupunktur- und Diagnose-Geräten haben daher in den letzten Jahren versucht, die Stärke des Mess-Stroms zu reduzieren. Vorreiter ist das erste Gerät der „Prognos"-Serie. Es wurde Anfang der 80-er Jahre in der damaligen Sowjetunion mit großer staatlicher Unterstützung entwickelt und stellte bereits eine entscheidende Verbesserung gegenüber den damals vorhandenen Apparaten dar. „Prognos" sollte vor allem als einfach bedienbares Gerät zur Diagnose und Therapie bei Langzeit-Weltraumflügen dienen. Zum ersten Mal wurde es 1984 von den Kosmonauten Wolk und Atkow getestet und bestand dann in einer weiter entwickelten Form 1994/95 seine endgültige Bewährungsprobe: Als Vorbereitung auf einen bemannten Flug zum Mars hielt sich Dr. W. W. Poljakow von Anfang 1994 an insgesamt 432 Tage lang in der Weltraumstation „Mir" auf. Der regelmäßigen Diagnose und energetischen Therapie per „Prognos" sei es nach offiziellen Verlautbarungen zu verdanken gewesen, dass der Kosmonaut nach diesem Extremflug die Landungskapsel bei guter Gesundheit selbstständig verlassen und schon nach einem Tag ärztlicher Kontrolle wieder an seinen Arbeitsplatz im Moskauer Kosmonautenzentrum zurückkehren konnte.
Zunächst hatten die „Prognos"-Konstrukteure untersucht, wie stark ein Mess-Strom maximal sein darf, um keine biochemischen Störungen oder Veränderungen in der Zellstruktur hervorzurufen, und wie lange der Stromfluss längstens einwirken darf. Erforscht wurde auch, wie viele Messungen maximal vorgenommen werden dürfen, ohne die Regulationsfähigkeit zu überlasten. Zudem wurde eine neuartige Testelektrode konstruiert, die den in einer Hülse liegenden Messfühler stets mit gleichem Druck auf der Haut aufsetzt und dadurch erst unabhängig vom Behandler reproduzierbare Werte ergibt.

Eingehend wurden die Möglichkeiten einer Meridian-Diagnose getestet

Ein zweiter Untersuchungsbereich umfasste klinische Forschungen, bei denen unter anderem die Hautwiderstandswerte von 1500 gesunden und 22 000 kranken Personen gemessen und ausgewertet wurden. Insgesamt waren dabei mehr als 12 Millionen Messdaten ermittelt worden.
Als Basis der diagnostischen Auswertung legten die russischen Wissenschaftler nicht einen generell zutreffenden „gesunden" Leit- oder Grenzwert fest, sondern interpretieren allein die Veränderung des individuellen Hautwiderstandes. Auf der Grundlage dieser umfangreichen Daten wurde dann ein Computerprogramm entwickelt, das bezogen auf die individuellen Messwerte bestimmte Behandlungsvorschläge nach der chinesischen Akupunkturlehre zusammenstellt.

Kosmonauten Wolkow und Atkow
Jouri Bystrow Links: Jouri Bystrow, ein Mitglied der Forschergruppe um Prof. Sagrjadski, bei der aufwendigen Grundlagenforschung. Oben: Die Kosmonauten Wolkow und Atkow testen 1984 ein Vorläufergerät des „Prognos"

Das „Prognos"-Gerät, ursprünglich geheime „Weltraum-Technologie", gelangte vor einigen Jahren im Zuge der militärischen Entspannung in den Westen. Mittlerweile haben auch einige Ärzte und Heilpraktiker im deutschsprachigen Raum das Gerät im Praxisalltag erprobt. Zu ihnen gehört der in Salzburg praktizierende deutsche Arzt Dr. Manfred Doepp. Seinen Erfahrungen zufolge, die er Mitte Juli auf dem Symposium „Bioenergetische Messverfahren in Theorie und Praxis" (s. Kasten S. 22) in Stuttgart vortrug,“gleicht Prognos` die bekannten Nachteile der Elektroakupunktur nach Voll aus". Wie Doepp weiter resümiert, „ermöglicht es Rückschlüsse von den Meridian-Energiezuständen auf den Zustand der Organe, und zugleich kann man damit jedes Medikament und jedwede Behandlungsmethode in ihrer individuellen Wirkung auf den Patienten zuverlässig austesten". Grenzen bezüglich der Aussagekraft bestünden allein bei bestimmten Störungen im Bewegungsapparat und im Nervensystem. Nun sind die Krankenkassen am Zug. Künftig sollten sie derartigen Diagnosemethoden offener gegenüberstehen, denn sie ermöglichen wirkliche Früherkennung: Das Feststellen einer Störung, noch bevor die Krankheit körperlich sichtbar ausgebrochen ist.
Einzelne Ärzte und Heilpraktiker nutzen das System bereits in der Praxis. Und auch am LIFE-TESTinstitut wird Prognos genutzt, um die tatsächliche energetisch- gesundheitliche Wirkung von Produkten auf den Menschen zu testen. (Testergebnisse siehe unter: www.life-testinstitut.de/)

*Nähere Infos zu „Prognos" und eine Behandlerliste bei: MedPrevent, Gesellschaft für präventive Medizin mbH, Bgm.-Pfauntsch-Straße 7, 95697 Nagel, Tel. 0 92 36/95 84, Fax 95 86

Bildquellen: ©MedPrevent mbH, ©Ulrich Arndt 1x


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