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Erschienen in: esotera 11/2000
(Seite 42-46) |
Das Geheimnis der Kristallschädel
Kunstvoll aus Kristall gefertigte Schädel geben
den Archäologen seit langem Rätsel auf. Für die
Mayas sind sie heilige „Wissensspeicher" für die
bevorstehende „Zeitenwende". Jetzt tauchen immer mehr
dieser kristallenen Totenköpfe auf, und jeder kann in Seminaren
mit ihnen „kommunizieren"
Von Ulrich Arndt
Heiliger Ritualgegenstand, rätselhafter archäologischer Fund,
Energieverstärker, Gedächtnisspeicher der Menschheit, Telepathie-Gerät,
Tor zu anderen Bewusstseinssphären - das alles und mehr sollen sie
sein. Zweifellos gehören die mehr oder weniger kunstvoll aus Bergkristall
oder anderen Edel- und Halbedelsteinen gefertigten Schädel zu den
geheimnisvollsten Gegenständen weltweit.
Bis vor kurzen glaubte man, dass nur wenige vereinzelte Stücke in
Museen existieren, wie zum Beispiel der berühmte Kristallschädel
im Londoner „Museum of Mankind". Vor etwa fünf Jahren
aber haben einige Vertreter von Indianer-Stämmen - insbesondere
der Mayas - damit begonnen, Teile ihres Wissens um die Kristallschädel
bekannt zu machen. (Maya-Priester behaupten, ihr Volk habe beim Einmarsch
der Europäer geschworen, dieses Wissen 500 Jahre lang geheimzuhalten.)
1997 haben sie - beim Treffen der Stämme Nord- und Südamerikas
- erstmals wieder ein Ritual mit ihnen in der Öffentlichkeit durchgeführt.
1998 fanden im Auftrag der „Peace Elders" auch an alten druidischen
Stätten in Großbritannien öffentliche Zeremonien unter
ihrer Verwendung statt.
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Andre Siegel, Edelstein-Fachmann,
mit seinen drei Kristallschädeln (s, li. Seite). Seit
kurzem bietet er Kurse an, in denen man damit „in Kontakt" treten
kann. |
Von anderen Indianer-Stämmen wurde mittlerweile
bekannt, dass sie ebenfalls solche „heiligen Köpfe“ als
Stammesbesitz an geheimen Orten aufbewahren. Mehr noch: Aus Tibet
tauchten Kristallschädel auf,* und einige Organisationen und
viele Privatpersonen gaben seitdem bekannt, dass sie derartige
Objekte besitzen. Manche kann man besichtigen oder sie sogar in
direkten Kontakt „erleben" (s. Informationen).
Heute weiß man, dass über 200 Kristallschädel existieren
- wie viele allerdings davon wirklich alt sind und welche erst in den
letzten Jahrzehnten nachgeschliffen wurden, ist weitgehend unklar. Über
ihre Wirkungen aber wird Erstaunliches berichtet. Sie werden vor allem
als energetisches Heilwerkzeug eingesetzt und sollen sich zum Erschließen
von Informationen aus dem eigenen Unterbewusstsein oder dem -Menschheitsgedächtnis
- der „Akasha-Chronik" - eignen.
*Der texanische Schädel war
von einem tibetischen Lama in die USA gebracht worden. Ein weiter
tibetischer Schädel wurde über das Auktionshaus "Sotheby" an
einen Privatmann verkauft
Seit Oktober dieses Jahres kann man auch in Deutschland
im Rahmen eines Seminars mit drei Kristallschädeln per Meditation "in
Kontakt treten" (s. Informationen). Die drei Köpfe sind
sehr verschieden geformt - einer ist eher affenähnlich, einer
entspricht in Form und Größe einem menschlichen Schädel.
und der dritte Kopf hat fast die Form einer Kugel, der ein Unterkiefer
und dicke Augenwülste “hinzugefügt" wurden.
Die transparenten oder milchigen, bis zu 4 Kilogramm schweren Kristalle
nehmen den Betrachter sofort gefangen - insbesondere, wenn man
einen von ihnen in den Händen hält und sich (wie in der
Kristallarbeit - s. Kasten S. 44) meditativ hineinversenkt. Bei
manchen Personen rufen die "Totenköpfe" aus Bergkristall
jedoch im ersten Moment auch zwiespältige Gefühle zwischen
Faszination und Erschrecken hervor - wohl weil man sich angesichts
der Schädelform an die eigene Vergänglichkeit erinnert
fühlt.
Noch ein vierter Kristallkopf - vermutlich mit modernen Schleifgeräten
hergestellt - wird im deutschsprachigen Raum öffentlich verwendet:
eine schweizerische Therapeutin setzt ihn bei Energiebehandlungen ein.
Als der erste im Westen bekannt gewordene Kristallschädel vor über
70 Jahren in Lubaantun im heutigen Belize gefunden wurde, war er eine
archäologische Weltsensation ** Niemand hatte eine Erklärung,
wie ein solches Objekt hergestellt worden sein könnte. Die Tochter
des englischen Abenteurers Mitchel-Helges, der als Mitglied des Maya-Komitees
des Britischen Museums in London eine vom Regenwald überwucherte
Ruinenstadt erforschte, hatte ihn entdeckt. Damals sollen die Mayas die
bei den Ausgrabungen halfen, ein Freudenfest veranstaltet und den Schädel
zur Verehrung auf einen Altar gestellt haben. Ihrer Legende nach sei
er viele tausend Jahre alt und nach dem Kopf eines verehrten Priesters
und Lehrers geformt worden, "um seine Weisheit auf ewig darin zu
bewahren". Er sei "heilend" und „lehrend".
**Der Schädel im Londoner Museum
war 1898 einem Globetrotter abgekauft worden, jedoch wurde der
Fund damals kaum bekannt
Zu allgemeiner Berühmtheit gelangte der „Mitchell-Hedges-Schädel" noch
einmal Ende der 70er Jahre, als ihn Kristall-Experten des Computer-Konzerns
Hewlett-Packard eingehend untersuchten und einige höchst verblüffende
Eigenschaften entdeckten:
Zweifelsfrei konnten die Forscher bestätigen, dass er aus natürlichem
Bergkristall besteht und nicht aus Quarzglas gegossen wurde. Ein völliges
Rätsel aber war ihnen, wie der abnehmbare Unterkiefer angefertigt
worden war: da beim Schleifen stets Vibrationen entstehen, würde
ein derart dünner Kristall sofort zerspringen.
Die Forscher fanden zudem keinerlei Werkzeugspuren, so dass sie auch
eine Herstellung mit härteren Metallmerkzeugen ausschlossen. Der
Kristall muss also zum einen per Hand bearbeitet worden sein. Zum anderen
können dazu nur einfache Hilfsmittel wie Sand als Schleifmittel
und eventuell Kupferwerkzeuge verwendet worden sein, da sie keine sichtbaren
Spuren hinterlassen. Deshalb muss die Herstellung viele Generationen
lang gedauert haben - etwa 300 Jahre, schätzen die Fachleute. Selbst
mit modernen diamantbesetzten Schleifwerkzeugen würde es heute mindestens
ein Jahr lang dauern, einen solchen kunstvollen Schädel nebst Unterkiefer
anzufertigen.
Vielleicht noch verblüffender ist, dass der Schädelkristall
starke piezoelektrische Eigenschaften besitzt, das heißt, er wandelt
Druck oder Reibung in elektrische Ladung um. Die Flussrichtung eines
solchen Stroms aber entspricht exakt der senkrechten Achse durch den
Kopf und verläuft von der Scheitelspitze durch das Zentrum zur Schädelbasis.
Eine weitere erstaunliche Eigenschaft ist, dass er Licht, das von unten
hinein fällt, bündelt und innerhalb des Kristalls so umlenkt,
dass es ihn durch die Augen verlässt. Dies liegt an der natürlichen
optischen Achse des ursprünglichen Kristalls, an der entlang Licht
schneller geleitet wird als im übrigen Kristall. Hält man also
eine Kerze darunter, beginnen die Augen gleichsam „zu glühen".
ÜBUNG |
Kristall-Arbeit |
Andre Siegel, Edelstein-Fachmann und Leiter
esoterischer Seminare, bietet im Rahmen spezieller Workshops
die Möglichkeit, mit drei verschiedenen Kristallschädel „in
Kontakt zu treten". Die Vorgehensweise unterscheidet sich
nicht wesentlich vom „Fühlung nehmen", mit
einem beliebigen anderen Edelstein und kann von jedem daheim
geübt werden:
- Entspannen Sie sich, spüren Sie in sich hinein
und richten Sie die Aufmerksamkeit auf Ihr Herz-Energiezentrum.
- Visualisieren Sie, wie weißgoldenes Licht
in Ihr Herzzentrum strömt, Ihren Körper immer
mehr anfüllt und Sie schließlich völlig
einhüllt. Rufen Sie dabei ein Gefühl universeller
Liebe in sich wach - zum Beispiel indem Sie sich an
ein Ereignis erinnern, wo Sie eine solche Liebe bereits
einmal gespürt haben.
- Machen Sie sich kurz Ihre Absicht bewusst, sich
mit dem Stein zu verbinden. Vielleicht möchten
Sie eine Bitte formulieren - zum Beispiel, dass der
Stein Ihnen „mitteilt", wie er für
eine energetische Heilung verwendet werden kann. Danach
lassen Sie diesen Gedanken völlig los und leeren
Ihren Geist. Öffnen Sie sich und „lassen
Sie geschehen".
Bei der Arbeit mit einem Kristallschädel
ist es Don Cirilio zufolge wichtig, ihn „um das
heilige Wissen zu bitten, um diesem Planeten zu helfen
und ihn zu heilen". Dabei müsse die Motivation
aus dem Herzen und dem Glauben kommen. Dann sei es auch
möglich, sich aus beliebiger Entfernung nur in Gedanken
mit dem Kristallschädel zu verbinden oder über
eine Fotografie mit ihm in Kontakt zu treten. Oft käme
die „Antwort" des Kristallschädels im
Laufe der nächsten zwei Nächte im Traum.
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Es ist Wissenschaftlern bis heute ein Rätsel,
wie die indianischen Handwerker all diese Eigenschaften des Kristalls
entdeckt haben und bei der Anfertigung des Schädels genau
berücksichtigen konnten.
Auch sein Alter konnte bisher nicht datiert werden. Mitte der 90er Jahre
versuchte das Britische Museum in London erneut, diese Frage zu lösen.
Insgesamt wurden damals sieben Kristallschädel - mehrheitlich aus
Privatbesitz - untersucht. Nur an zwei Köpfen wurden Spuren mechanischer
Schleifwerkzeuge entdeckt. Da sie jedoch ausschließlich an den
Zähnen gefunden wurden, könnten sie auch von einer nachträglichen
Bearbeitung stammen. Zumindest bei einem der Schädel, der im 16.
Jahrhundert in den Fuß eines Altarkreuzes eingearbeitet wurde,
scheint das nachträgliche Einschleifen der Zähne wahrscheinlich.
Zudem stellten die Archäologen fest, dass ein anderer Kopf aus fast
dem gleichen Ursprungskristall besteht, wie ein Kristallkelch, der in
Mexiko gefunden worden war und der nachweislich mindestens 1000 Jahre
alt ist. Das tatsächliche Alter der Schädel aber blieb ein
Rätsel.
Moderner
Kristallschädel, den eine Schweizer Therapeutin bei ihren
Energiebehandlungen verwendet
Ihre Geheimnisse zu entschlüsseln ist das Ziel
der „Society of Crystall Skulls, International". Sie
bemüht sich, die Schädel mit wissenschaftlichen Methoden
und vor allem per sensitivem Gespür zu erforschen und der Öffentlichkeit
zugänglich zu machen. Die Gesellschaft wurde bereits 1945
von Nick Nocerino, ehemaliger Mitarbeiter des US-amerikanischen
Geheimdienstes, gegründet, nachdem er als Soldat in Frankreich
den ersten Kristallschädel aus dem Besitz einer Privatgesellschaft
gesehen hatte. Allein seit 1993 hat Nocerino über 100 verschiedene
dieser Objekte untersucht - nur 14 davon sind seiner Meinung nach
authentische alte Stücke. Die meisten aber sind seinem Urteil
zufolge in jüngerer Zeit nachgeschliffen worden. Im Laufe
der über fünfzigjährigen Beschäftigung mit
den Kristallschädeln glaubt Nocerino, insgesamt fast 50 vermutlich
alten begegnet zu sein. Auf der Internet-Homepage der Gesellschaft
werden in einer „Galerie" 21 verschiedene Steinschädel
im Bild vorgestellt und kurz beschrieben, darunter auch die der
Museen von London und Paris, der Mitchell-Hedges-Schädel, „Max",
der ursprünglich aus Tibet stammt Sha-Na-Ra, den Nocerino
selbst ausgegraben haben will, ein aus Amethyst gefertigter und
ein 57 Pfund schwerer Riesenkopf. Jetzt hofft Nocerino, dreizehn
originale Kristallschädel für eine spezielle Energiearbeit
zusammenbringen zu können.
Diese besondere Kristallarbeit bezieht sich auf alte Legenden und Berichte
der Mayas und anderer Indianerstämme, die mindestens ebenso faszinierend
sind wie die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen.
Don Cirilio, bekannter hochbetagter Maya-Priester, Vorsitzender des Rates
der Ältesten von 21 Mayagebieten und einer der Initiatoren der ersten öffentlichen
Rituale unter Verwendung von kristallenen Totenschädeln, erzählt
folgende Legende:
„Einst besaßen die Mayas 13 Kristallschädel, über deren
Alter wir nichts Genaues wissen. Sie sind von den vier mythischen Lehrern der
Maya erschaffen worden - von Wesen aus einer anderen Dimension und einem anderen
Stern."
Wie Don Cirilio abschweifend anmerkt, sollen neben den Mayas auch andere
eingeborene Völker der Erde solche Objekte besessen haben, die in
den verschiedenen heiligen Stätten auf der ganzen Welt aufbewahrt
wurden. Einige davon zum Beispiel in Tibet und bei den Aborigines in
Australien. Insgesamt 52 dieser ursprünglichen Kristallschädel
habe es gegeben. Nach ihrem Vorbild aber seien schon vor langer Zeit
die ersten Nachbildungen angefertigt worden, die auf der Spitze bestimmter
Mayatempel platziert wurden. Vereinigt man aber die jeweils zusammengehörigen
Köpfe, wie die 13 der Maya-Stämme, wieder und legt sie in einen
Kreis aus, würden sie beginnen „zu singen".
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Nick Nocerino, Gründer
der „Society of Crystal Skulls", widmet sich der
Erforschung der Kristallschädel - hier mit einem von ihm
ausgegrabenen Stück |
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Kathy Grimshaw, Mitglied
der Skull-Society, gibt weltweit Seminare mit diesen Objekten |
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Der berühmte
Mitchell-Hedges-Schädel bei Untersuchungen im Labor von
Hewlett-Packard |
Dorje, die „Kristall-Augen“ begegnen
den Kristall-Schädeln |
Dorje
oder Vajra werden in Tibet und Indien seltsam geformte Ritualgegenstände
des Buddhismus und Hinduismus genannt, die in ihrer heiligsten
Form per Hand aus Bergkristall gefertigt werden. Sie erinnern
an zwei Augen, die mit einem Steg „über der Nase“ verbunden
sind – gleichsam eine Ergänzung der Kristallschädel.
Wie zu den Kristallschädeln gibt es auch zu den „Dorje-Augen“zahlreiche
Legenden und spektakuläre Berichte über deren energetische,
spirituelle und heilende Wirkkraft (siehe in esotera 5/96 „Der
Herr der Steine“). Nach Vorstellung der Tibeter strahlt
der Dorje den Om-Klang aus, den Urklang der Schöpfung.
Auch in ihm sind, so wird berichtet, Informationen gespeichert
bzw. über ihn kann man sich an die „Akasha-Chronik“,
das universelle Gedächtnis der Erde bzw. der Menschheit, „anschließen“.
Don Cirilios Ritual mit Schädel und Augen: Als esotera-autor
war es mir vergönnt, den Kontakt zwischen westlich-indianischen
Kristallschädeln und ihren östlich-tibetischen Augen wieder
herzustellen. Ich vermittelte das Geschenk eines antiken Dorje aus
Bergkristall an den Maya-Priester und Hüter der Kristall-Schädel
Don Cirilio. Der Priester wusste offenbar sofort, um was es sich
handelte. Er richtete den „Brüdern des Ostens“ seinen
tiefen Dank aus und beraumte sofort eine große Feier an, an
der die Dorje-Kristall-Augen bei einem Ritual zusammen mit den Schädeln
verwendet wurden.
„Augen und Schädel“ in Westeuropa: Genauso wie etliche Kristallschädel
nach Westeuropa gelangen, so auch die Dorje-„Kristall-Augen“. Von
den Tibetern wurden zwei europäische Vermittler beauftragt, die von den
Tibetern ausgewählten antiken Kristall-Dorje an Europäer zu verkaufen
(einige davon werden auch öffentlich über den allesgesunde-Versand verkauft
oder sehr große Stücke über das bekannte Auktionshaus sotheby’s
versteigert). Das Geld aus dem Erlös fließt zum Großteil nach
Nordindien an die Tibeter zurück. Die Dorje aber sollen den Westeuropäern
als energetisch-spirituelle Helfer zur Verfügung stehen. |
Die Legende von den 13 Maya-Schädeln sei, wie
Don Cirilio fortfährt, aufs Engste mit der im Westen bereits
bekannt gewordenen Prophezeiung von den Regenbogen-Kämpfern
verbunden. Letztere führte bereits vor Jahren im Westen zur
Gründung esoterischer Gruppen und regte eine kultur- und völkerübergreifende
Zusammenarbeit spirituell interessierter Menschen an. Die Prophezeiung über
die Regenbogen-Kämpfer besagt, dass sich alle Rassen und Religionen
der Welt zusammenschließen müssen, um die Erde und den
Geist der Menschen zu heilen. Nach der Maya-Legende über die
Kristallschädel müssten sich die Regenbogen-Kämpfer
auch deshalb zusammenfinden, weil erst durch ein gemeinsames geistiges
und spirituelles Streben aller Rassen der Erde die Kristallschädel
ihr ganzes Wissen offenbaren würden. Dieses Wissen aber werde
jetzt dringend benötigt, um Ende 2012, wenn nach dem heiligen
Mayakalender das jetzige 5126 Jahre lange Zeitalter endet, „ein
neues Zeitalter zu schaffen", betont Don Cirilio. „Es
ist die Aufgabe der Mayas, dies vorzubereiten, denn wir sind seit
alters her die ,Hüter und Schöpfer der Zeit'."
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Li.: Maya-Priester Don Cirilio lüftete
einen Teil des Geheimnisses um die 13 Maya-Schädel. Ganz
links: erstes öffentliches Schädel-Ritual beim Treffen
der Indianer Nord- und Südamerikas |
Die Kristallschädel aber würden benötigt,
um gewissermaßen „das Raumschiff Erde in die neue Zeit
zu steuern" - in eine Zeit, die in den Maya-Prophezeiungen „dreizehn
Himmel" genannt wird und eine neue, tiefere Form des gegenseitigen
Verstehens und des Einklangs mit Mutter Erde bringen soll. „Aber
die Zeit ist nicht getrennt von uns, unseren Gedanken und Taten
und unserem Verhalten auf dieser Erde. Und darum müssen wir
in dieser Übergangsphase wichtige Entscheidungen treffen.
Die Menschheit kann entscheiden, welchen Weg sie gehen will - jenen
der Zerstörung der Erde oder jenen eines neuen gemeinsamen
Wachstums", mahnt Don Cirilio. Kein anderer Gegenstand auf
der Welt erinnere den Menschen mehr daran, das er ein geistiges
Wesen ist, dass nur zeitweise in einem physischen Körper wohnt,
und dass unser Geist mit allem - auch mit Mutter Erde selbst -
in Verbindung steht.
„Die Schädel
wollten zu mir kommen“
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Interview mit Andre Siegel, Besitzer dreier
Kristallschädel, der in Seminaren die Möglichkeit
bietet, mit den geheimnisvollen „Köpfen" in
Kontakt zu treten
- esotera: Wie sind Sie in den Besitz der drei Kristallschädel
gelangt?
- Siegel: Ende 1998 hatte ich das Buch „Tränen
der Götter" über die Kristallschädel
gelesen. Kurz darauf im Januar 1999 bekam ich von
einem Bekannten den Tipp, dass ein Edelsteinhändler
in Titisee im Schwarzwald einen solchen Schädel
zum Verkauf anbiete. Ich bin sofort hingefahren und
habe ihn erworben. Im Abstand von jeweils zwei Monaten
folgten die beiden anderen Schädel, die vom
gleichen Händler angeboten wurden.
- esotera: Wissen Sie etwas über die Herkunft
der Schädel?
- Siegel: Nach Auskunft des Händlers sollen
sie von einem Globetrotter stammen, der sie in Südamerika
erworben habe. Etwas Genaues ist mir jedoch nicht
bekannt.
- esotera: In den USA bieten Spezialhändler
Kristallschädel zum Preis zwischen 10 000 und
30 000 Dollar an. Haben Sie auch eine solche stolze
Summe pro Schädel bezahlt?
- Siegel: Nein, ich gestehe, es waren echte „Schnäppchen".
Sie haben zusammen weniger als 10.000 Mark gekostet,
was weit unter dem Marktpreis liegt. Ich glaube,
das die Schädel gewissermaßen zu mir kommen
wollten ...
- esotera: Warum gerade zu ihnen?
- Siegel: Nun, das weiß ich natürlich
auch nicht - vielleicht, weil ich mich sehr gut mit
Kristallen auskenne, Seminare zur Energiearbeit mit
Edelsteinen und andere esoterische Seminare anbiete.
Bis heute ist mir nur klar, dass sie jetzt nach gut
einem Jahr durch mich an die Öffentlichkeit
gelangen und mit vielen Menschen arbeiten möchten.
Deshalb biete ich seit Oktober die Seminare an.
- esotera: Sie haben im Laufe des letzten Jahres,
seitdem die Schädel bei Ihnen sind, sicherlich
intensiv mit ihnen gearbeitet. Gab es ungewöhnliche
Erfahrungen dabei?
- Siegel: Meinen bisherigen Erfahrungen nach können
die Kristallschädel tatsächlich helfen,
bisher verschlossene Informationsquellen zu erschließen.
Dies geschieht offenbar sehr individuell: der eine
sieht Szenen und Bilder, der andere träumt Tage
später davon. Auch die eigene geistige Ausrichtung
auf ein bestimmtes Thema spielt eine Rolle. Woher
die „Informationen" stammen, ob aus dem
eigenen Unterbewusstsein, das durch die Schädel
angeregt wird, aus den Schädeln selbst oder
auch aus einem kollektiven Informationsfeld, kann
ich nicht sagen.
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Infos |
- Literatur: Chris Morton/Ceri Louise Thomas: „Tränen
der Götter- Die Prophezeiung der 13 Kristallschädel",
Scherz Verlag, München 1997
- Internet: www.crystalskullsociety.org;
www.lebens-quelle.de
- Workshops und Seminare mit Kristallschädeln, weltweit
von: „The Society of Crystal Skulls, International",
P.0. Box 302, Pinole, CA 94564, USA, Tel. Seminarinfos von
Kathy Grimshaw: 001 /510-6 32 95 68;
im deutschsprachigen Raum: Lebensquelle, Monika und Andre
Siegel, Unterweide 12, 63697 Hirzenhain/Merkenfritz, Tel.
0 60 45/95 00 61, Fax 95 04 65,
email: info@lebens-quelle.de.
- Bezug handgefertigter neuer und einzelner alter Kristallschädel:
Kirby Seid Trading Associates, San Pablo, CA, USA; Fax 001/
510233-6261,
email: KirbyT@netcom.com.
Weitere Bezugsadressen in USA und GB im internet unter:
www.crystalskullsociety.org
- Bezug handgefertigter, midestens 100 Jahre alter tibetischer
Kristall-Dorje (siehe Info-Kasten) von: „allesgesunde-Versand“,
Otto-Raupp-Str. 5, 79312 Emmendingen, Tel: 07641-935698,
Fax: 935699, E-Mail: info@allesgesunde.de, internet-shop:
www.allesgesunde.de
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Bildquellen: ©Scherz Verlag, ©Ulrich Arndt 4x
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