|
|
Erschienen in:
esotera 7/2001
(Seite 12-15)
"Paracelsus", 4/VI 2009 (Seite 48-51)
|
English |
|
Español |
|
Cistus: das Heilkraut für Körper, Geist
und Seele
Ein uraltes, unscheinbares griechisches Heilkraut
steht wieder hoch im Kurs. Als Tee ist es drei Mal so gesund wie
Grüntee, schützt die Zellen vor frühzeitiger Alterung,
entgiftet den Körper von Schwermetallen - und hilft sogar
bei Akne und Neurodermitis. Sein Name: "Cistus", die
Zistrose
Von Ulrich Arndt
Auf der Halbinsel Chalkidike erzählt man sich
diese Legende: Auf dem Olymp hielten einst die Götter Rat,
um zu entscheiden, welche Pflanzen bestimmte Heilaufgaben übernehmen
sollten. Die Zistrose (botanisch Cistus incanus, auch unter der
Bezeichnung Cystus “ vertrieben) erhielt von den Göttervätern
die Aufgabe, die Wunden der in der Schlacht verletzten Kämpfer
zu heilen. Sehr zum Ärger der Göttinnen. Die waren davon überzeugt,
dass das Kraut mit den zart rosafarbenen Blüten viel eher
zur Schönheitspflege - von innen und außen - geeignet
sei. Resultat: Die Zistrose durfte beides; heilen und verschönern.
Keine Frage; in der Antike war die Pflanze hoch begehrt. Vor allem
ihr Harz, das so genannte Labanum, war als Kosmetikum und Hilfe
bei Haut- und Haarproblemen im ganzen Mittelmeerraum berühmt.
Zugleich wurde es als Heilmittel gegen die damalige Pest und andere
Krankheiten geschätzt. Vor allem aber nutzten die griechischen
Bauern und die Mönche der berühmten Athos-Klöster
das Cistuskraut als Heiltee für die unterschiedlichsten Gesundheitsstörungen.
Schützt das Herz und
entgiftet
Jetzt, nachdem seine ungewöhnlichen Wirkkräfte auch
wissenschaftlich bestätigt wurden, ist es nicht nur in Griechenland
beliebt. Fakt ist: Cistus-Tee ist drei Mal so gesund wie Grüntee
und Holunderbeersaft, schützt das Herz vier Mal besser als
Rotwein und hat gar eine zwanzigfach stärkere antioxidative
Kraft als frisch gepresster Zitronensaft. Das ergaben Messungen
am Lefo-Institut in Ahrensburg, die den aus Bio-Anbau stammenden
Tee Cystus “ untersucht haben (Pflanzen aus Bio-Anbau und
Wildwuchs sollen in der Regel mehr Wirkstoffe aufweisen als solche
aus konventionellem Anbau) gelten. In ihrer Studie verglichen die
Forscher mehrere Tees, Säfte und Weine in ihrer Fähigkeit,
so genannte freie Radikaler wie Umweltgifte und schädliche
Nebenprodukte des Stoffwechsels zu neutralisieren. Bekannte Fänger
freier Radikale sind die Vitamine E und C, Beta-Carotin und Pflanzenfarbstoffe
(Flavonide). Hat der Organismus nicht genügend dieser Antioxidanzien,
können sich die schädlichen Stoffe frei entfalten. Sie
werden für das vorzeitige Altern und eine Vielzahl verschiedener
Krankheiten verantwortlich gemacht. Sie schädigen beispielsweise
die Wände kleiner Blutgefäße. Als Nothilfe muss
der Körper dann Cholesterin produzieren, um damit die löchrigen
Blutgefäße zu kitten - der Cholesterinspiegel schnellt
hoch. Fatal dabei ist: An diesen Stellen lagern sich schnell Stoffwechselreste
und Mineralien an, der Blutfluss wird gehemmt - Arteriosklerose,
Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die Folge.
Ganz
typisch für das Kraut: die Knitter-Blüten
Die Wissenschaftler des Lefo-Instituts entdeckten, dass im Cistus-Kraut
eine ganz besonders wirksame Kombination von Antioxidanzien enthalten
ist: Schon ein Schnapsgläschen des konzentrierten Tees hat
die gleiche Wirkung wie eine Tagesdosis an Vitamin C (als Ascorbinsäure).
Auf Chalkidike trinken die Menschen im Laufe des Tages viel Cistus-Tee
- vielleicht ist das der Grund dafür, dass es dort so viele über
100Jährige gibt.
Doch die Zistrose kann noch viel mehr. Prof. Claus Peter Siegers
von der Universität Lübeck bewies: ein konzentrierter
Sud aus „Cistus incanus“ entgiftet den Körper
von giftigen Schwermetallen wie von Zigarettenrauch, Zahnfüllungen
und Umweltverschmutzung (verwendet wurde ebenfalls der biologische
Cystus “-Sud, bei dem die auf der Chalkidiki wachsende Unterart
des Cistus, die „Cistus incanus ssp. tauricus“, zu
einem zehnfach konzentrierten Auszug verarbeitet wird). In der
Studie tranken Raucher zweimal täglich nur 50 Milliliter den
Zistrosen-Sud. Am Ende der Untersuchung nach vier Wochen war der
Cadmiumgehalt im Blut deutlich niedriger als zuvor. Therapeuten
empfehlen daher, bei Zahnsanierungen täglich einen Liter Cistus-Tee
zu trinken.
Ein Heiltee, der
auch schmeckt |
- Traditionell griechisch:
Für eine traditionelle
Bereitung des Zistrosen-Tees geben Sie eine kleine Handvoll
Cistus-Kraut (ca. 10 g) in einen Kochtopf mit 1 Liter Wasser
und bringen ihn zum Kochen. Bis zu 5 Minuten köcheln
lassen (je nachdem, wie herzhaft Sie ihn mögen).
- Die schnelle Art:
Etwa 2 Teelöffel Teekraut in
eine große Tasse geben, mit kochendem Wasser übergießen
und 5 Minuten ziehen lassen.
- Erfrischend minzig:
Bei einer der obigen Varianten
werden 1 bis 3 Stengel frische Minze oder 1 bis 3 Teelöffel
getrockneter Pfefferminztee mit aufgebrüht.
- Lieblich blumig:
Zusammen mit dem Cistus-Kraut einige
Lindenblüten aufbrühen.
Bei einer Entgiftungs-Kur und zur
Stärkung der Abwehrkräfte trinken Sie über
den Tag verteilt 1 Liter Cistus-Tee (dafür 5 Minuten
ziehen lassen), die erste Tasse morgens auf nüchternen
Magen. Alternativ können Sie stattdessen auch zwei
Mal täglich 50ml Cystus “-Sud als fertiges Konzentrat
einnehmen. Die Kur sollte mindestens 4 Wochen dauern. Zusätzlich
sollten Sie zum besseren Ausschwemmen noch 2 Liter mineralarmes,
kohlensäurefreies Wasser pro Tag trinken.
|
Stärker als Vitamin
E und C
Dass er auch für das Immunsystem gut ist, fand der Bad Iburger
Arzt Dr. Vinzenz Nowak in Laboruntersuchungen heraus. Schon ein
Tässchen täglich soll die Abwehrkräfte deutlich
ankurbeln (s.a. Kasten). Und Dr. Frank Petereit stellte im Rahmen
seiner Doktorarbeit an der Universität Münster fest: „Cistus
incanus ssp. tauricus“ hilft gegen viele Pilzkrankheiten
wie den gefährlichen Darm- und Scheiden-Pilz Candida-albicans.
Auch andere schädliche Mikroorganismen wie Kolibakterien und
Heliobacter, Auslöser der Magenschleimhaut-Entzündung,
dämmt Zistrose ein. Wichtig gerade in heutiger Zeit, denn:
Bei Stress und höherer Belastung durch Umweltgifte gerät
das empfindliche Gleichgewicht der nützlichen Bakterien im
Darm schnell durcheinander. Anzeichen dafür sind eine träge
Verdauung, juckende Hautstellen, Lustlosigkeit und Antriebsschwäche.
Hier sorgt der Tee wieder für Ordnung und fördert gleichzeitig
die gesunde Keimbesiedlung.
Wie Petereit weiter herausfand, lindert Cistus auch die unterschiedlichsten
Entzündungen. Trinkt man 1 Liter pro Tag, nehmen die typischen
Anzeichen im Blut deutlich ab. Für jeden offensichtlich wird
diese Wirkung bei Zahnfleisch-Entzündungen: Einfach mehrmals
täglich einige Minuten den Mund mit dem Tee ausspülen
und zusätzlich die Menge von zwei bis drei Tassen trinken.
Cistus für die Schönheit
Auch dem Wunsch der olympischen Göttinnen gingen die Wissenschaftler
nach. Das Ergebnis: Wer die Haut zwei Mal täglich mit Tee-Konzentrat
betupft, hat schon nach vier Wochen einen deutlich reineren und
gesünderen Teint sogar bei Akne-Erkrankungen und Neurodermitis.
Das ergaben Studien im „Chemischen Laboratorium Dr. Weßling" in
Altenberge sowie eine Praxisstudie von Dr. Reiner Wöbling,
Bad Rothenfelde. Untersuchungen von Prof. G. Wiese, Hamm, bestätigen
das: Dank Cistus besserte sich das Hautbild bei 61 von 95 „austherapierten" Neurodermitis-Patienten
(64 Prozent) schon nach vierwöchiger Behandlung - im Gegensatz
zu anderen Therapien (Medikamente, Lichtbehandlungen und Akupunktur).
Das Geheimnis dieser erstaunlich vielseitigen Wirkungen der Zistrose
ist der besonders hohe Gehalt an Vitamin P. Dahinter verbergen
sich bestimmte Gerbsäure-Verbindungen, die so genannten Polyphenole.
Die Zistrose gehört zu den Pflanzen mit der höchsten
Konzentration dieser Wirkstoffe. In geringerer Konzentration findet
man sie auch in anderen gesunden Lebensmitteln wie Zwiebeln und
Rotwein. Diese Stoffe haben eine stärkere Zellschutz-Kraft
als die dafür bekannten Vitamine E und C. Die „Deutsche
Gesellschaft für Ernährung" betont: „Polyphenolreiche
Nahrungsmittel bewahren die Zellen vor unkontrollierter Vermehrung,
stabilisieren Herz und Kreislauf (Rotwein-Effekt), und unterstützen
die biologische Aktivität von Vitamin C." Olympische Zistrose
Mit ihren fünfblättrigen, rosafarbenen Blüten ähnelt „Cistus
incanus“ einer wilden Heckenrose. Sie gehört jedoch
zu den Cistrosengewächsen, und von denen sind nicht alle gleich
wirksam. Die beschriebenen Forschungen beziehen sich auf „Cistus
incanus ssp. tauricus“ von den magnesiumreichen Böden
der Chalkidiki. Die Cistus-Pflanze wächst wild vereinzelt
im gesamten Mittelmeerraum und sollte nicht mit den Ziergewächsen
der Cistusart verwechselt werden. Der wärme- und lichtliebende
Strauch wird bis zu einem Meter hoch und verströmt einen aromatisch-harzigen
Duft. In seinen länglichen Blättern sind nämlich
viele Öltröpfchen eingelagert, die bei Hitze teilweise
verdunsten. Das daraus gewonnene ätherische Öl wird in
der Aromatherapie geschätzt. Es gilt als Heilmittel für
jene, die unter Gefühlskälte leiden und sich innerlich
wie abgestorben fühlen. Vergleichbar der Cistus-Blüte,
die leicht zerknittert aussieht, scheint etwas Zartes und sehr
Schönes in diesen Menschen „zerknittert" oder zerstört
zu sein - oft in Zusammenhang mit unbewältigten Erlebnissen
und Gefühlen. Das Öl kann Abhilfe schaffen: Einfach drei
bis fünf Tropfen Zistrosenöl in eine Aromalampe und das
Negative Wegatmen. Wird es Massageölen wie Jojoba zugesetzt,
verstärkt es insbesondere entstauende Behandlungen wie Lymphdrainagen.
So ist die Vielfalt der Wirkungen von Cistus wahrlich „olympisch" -
ein Heilkraut für Körper, Geist und Seele.
Hautpflege
mit Zistrose |
- Waschungen: Bei Hautjucken, gereizter Haut, Neurodermitis
und Akne bringt Cistus schnelle Linderung: zwei Mal täglich
den konzentrierten Tee-Aufguss (dazu 10 g Tee in 200 ml
Wasser etwa 5 Minuten lang köcheln lassen) mit einem
Schwämmchen auftupfen, trocknen lassen. Alternativ
können Sie auch bei Bedarf danach Cistus-Creme auftragen
(eine reine Naturkosmetik, Bezug s. „Infos").
Begleitend dazu trinken Sie täglich mindestens ein
Glas Cistus-Tee, am besten morgens vor dem Frühstück.
Eine Haut-Kur sollte mindestens 4 bis 6 Wochen lang durchgeführt
werden. Auch hierbei werden die Cistus-Waschungen durch
Tee-Trinken ergänzt (täglich 1 Liter wie zur
Entgiftung). Zusätzlich sollten Sie noch 2 Liter mineralarmes,
kohlensäurefreies Wasser pro Tag trinken.
- Umschläge: In der Volksmedizin der Chalkidike
wird Cistus auch noch in Form von Breiumschlägen eingesetzt.
Bei bakteriellen Infektionen, Hämorrhoiden und Allergien
wird das Kraut mit wenig heißem Wasser aufgekocht
und das Ganze im Mixer zu einem Brei verarbeitet. Die betroffene
Hautstelle damit bestreichen und etwa 20 Minuten einwirken
lassen. Dann abspülen und eventuell etwas Cistus-Creme
auftragen.
|
|
Auch als Creme gut gegen Pickel & Co |
Neue
Forschung: Cistus gegen Vogelgrippe |
Eine neue Forschung zur Wirkung
von Cistus incanus auf die berühmt gewordenene Vogelgrippe-Viren
brachte ein spektakuläres Ergebnis: ein konzentrierter
Cistus-Sud (verwendet wurde ebenfalls Cystus “-Sud) hat
eine starke antivirale Wirkung auf Influenzaviren und sogar
auf Vogelgrippeviren (untersucht wurde der Typ H7N7), das fanden
Biologen am „Institut für Molekulare Virologie“ in
Münster heraus. Und das Besondere dabei ist, wie Prof.
Dr. Stephan Ludwig vom Uni-Klinikum Münster betont: die
vom Virus befallen Körperzellen selbst werden dabei nicht
geschädigt. Auch zeigen die Viren im Gegensatz zu Behandlungen
mit Antibiotika keine Anzeichen eine Resistenzbildung. |
Bildquellen: ©Naturprodukte Dr. Pandalis Gmbh
----------------
Anzeige ---------------- |
Weitere
Infos und Bezug: |
„allesgesunde-Versand“,
Otto-Raupp-Str. 5, 79312 Emmendingen, Tel: 07641-935698, Fax:
935699, E-Mail: info@allesgesunde.de,
internet-shop: www.allesgesunde.de |
Jetzt testen mit über 10% Rabatt SET Cystus aus:
1x 250g Cystus Bio-Teekraut,
1x 50ml Cystus-Creme,
1x 7,5ml Cystus-Salbe
zum Kennenlernpreis von nur 33,00 € |
|