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              |  |  | Erschienen in: esotera 7/2001
                (Seite 26-28) |  Schönsein steht in den SternenNicht alle Menschen sind mit ihrem Aussehen zufrieden
              und scheuen weder Kosten noch Schmerzen für ein neues „Äußeres".
              Eine Studie belegt: Vor allem Stier- und Fische-Geborene lassen
              gern das Beauty-Skalpell an sich heranVon Ulrich Arndt Ob Wunden gut verheilen und Operationen gelingen, ob Frau sich
              die Brust vergrößern und Mann das Gesicht liften lässt
              - „Sonne, Mond und Sterne" spielen dabei eine wichtige
              Rolle. Genauer: der aktuelle Mondstand und das persönliche
              Sternzeichen.Zu diesem verblüffenden Schluss kommt die Studie des renommierten
        Schönheitschirurgen Dr. Hans-Henning Spitalny, Vorstandsmitglied
        der „Deutschen Plastischen Chirurgen". Gemeinsam mit der Astrologin
        und Persönlichkeitstrainerin Elena Doren analysierte der Arzt die
        Kranken- und Geburtsdaten von rund 500 Patienten seiner Praxis in Prien
        am Chiemsee. Das Ergebnis: Stier-Geborene lassen weit häufiger ihr Äußeres
        nachbessern als andere - prominentes Beispiel ist Hollywoodstar Cher,
        die sich x-mal liften ließ. Jeder Vierte von Spitalnys Patienten
        war ein „Stier" (24,4 Prozent). Dabei lässt nicht nur „das
        schöne Geschlecht" seine Wohlgestalt auffrischen: Bereits ein
        Fünftel aller kosmetischen Eingriffe gehen auf das Konto von Männern
        - vielfach Führungskräfte, die im Karrierekampf nicht alt aussehen
        wollen, da sie sonst Nachteile befürchten. Die Fische-Geborenen
        liegen unangefochten an zweiter Position der „Schönheitsanbeter" (20
        Prozent; s. neben stehende Kästen). Gemeinsam mit den „Stieren" machen
        sie rund die Hälfte aller Personen aus, die ein Facelifting, eine
        Fettabsaugung oder eine Brustvergrößerung vornehmen ließen.
        Ihnen folgen mit sehr deutlichem Abstand die Widder und Wassermann-Geborenen
        (jeweils 8 Prozent). Auffällig dabei ist: alle vier Tierkreiszeichen
        liegen am Jahresbeginn. Die im ersten Jahresdrittel geborenen Sternzeichen
        lassen also fast Zweidrittel aller Schönheitsoperationen vornehmen!
        Wurde ihnen der Wunsch nach Schönheit von den Sternen in die Wiege
        gelegt?
 
              
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                | Von den Sternen
                  in die Wiege gelegt: der Wunsch nach Schönheit |  
 
              
                | Wer zur Schönheits-OP
                  geht |  
                | 1. Platz: Stier 24,4 Prozent 2.:	Fische 20 Prozent
 3.-4.:	Widder, Wassermann je 8 Prozent
 5.-6.:	Skorpion, Steinbock je 5 Prozent
 7.-8.:	Zwilling, Krebs je 5,6 Prozent
 9.-10.:	Waage, Schütze je 4,4 Prozent
 11.:	Löwe 4 Prozent
 12.:	Jungfrau 2,8 Prozent
 
               Sie stehen auf mehr Busen 1. Platz: Stier 25 Prozent
 2.:	Fische 20 Prozent
 3.-5.:	Widder, Skorpion, Steinbock je 11 Prozent
 6.-7.:	Zwilling, Krebs je 9 Prozent
 8.-9.:	Jungfrau, Schütze je 2 Prozent
 10.-12.: Löwe, Waage, Wassermann je 0 Prozent
 Facelifting? Ja bitte... 1. Platz: Stier 26 Prozent
 2.:	Fische 23 Prozent
 3.:	Widder 12 Prozent
 4.:	Wassermann 7 Prozent
 5.-8.:	Löwe, Waage, Schütze, Steinbock je 5 Prozent
 9.-10.:	Zwilling, Krebs je 4 Prozent
 11.:	Jungfrau 3 Prozent
 12.:	Skorpion 1 Prozent
 Hauptsache Fett weg 1.Platz: Stier 24 Prozent
 2.:	Fische 18 Prozent
 3.:	Wassermann 11 Prozent
 4.:	Skorpion 8 Prozent
 5.-7.:	Zwilling, Waage, Steinbock, je 6 Prozent
 8.-10.:Krebs, Löwe, Schütze je 5 Prozent
 11.:	Widder 4 Prozent
 12.:	Jungfrau 2 Prozent
 |  Genussfreudige „Stiere"  Darauf gibt es keine endgültige Antwort. Spitalnys Statistik
              beweist zunächst einmal nur, dass es eine extrem ungleiche
              Geburtsverteilung der Schönheitssuchenden gibt. So machen
              zum Beispiel die „Stiere" der Jahrgänge 1950 bis
              1979 8,58 Prozent aller Geburten in der Bundesrepublik aus und „Löwen" mit
              8,57 Prozent fast genauso viel. Dennoch legen sich letztere fast
              nie unters Messer - nur 4 Prozent aller Schönheitsoperationen
              gehen auf ihr Konto. „Stiere" hingegen, wie eingangs
              erwähnt, acht Mal so viel (24,4 Prozent). Ein echter Beweis
              für die Gültigkeit der Sternendeutung ist das aber nicht.              Die typischen Charakterzüge der Sternzeichen können
              jedoch im Nachhinein die auffälligen Unterschiede sehr gut
              erklären: „Stiere sind ausgesprochen sinnes- und genussfreudige
              Menschen", sagt Astrologin Doren. „Sie verwöhnen
              sich und andere gern mit den schönsten Genüssen - auch
              beim Essen; prompt treten Gewichtsprobleme auf. Typisch für
              dieses Sternzeichen ist, dass sie nur schwer Diäten durchhalten
              und regelmäßiger Sport ihnen ein Greuel ist. Der Ausweg
              für ihr angeborenes, hohes ästhetisches Empfinden ist
              daher logischerweise die Schönheitsoperation."Haben sich die zielstrebigen, lebenstüchtigen „Stiere" erst
        einmal dazu entschlossen, bringt sie nichts mehr davon ab. Spitalny: „Wir
        hatten sogar sieben Stier-Geborene, die sich ohne lange Beratung und Überlegung
        sofort operieren lassen wollten." Etwas anders verhalte es sich
        - so die Sterndeuterin Doren - mit der fast ebenso großen Vorliebe
        der „Fische", sich für ein aphrodite-gleiches Antlitz
        unters Messer zu legen: „Sie lassen sich leicht von Werbe- und
        Schönheitsidealen beeinflussen. Zudem tendieren Fische dazu, sich
        in Träume und Phantasien zu flüchten. Ihr oftmals geringes
        Selbstwertgefühl wollen sie dann durch ein perfektes Äußeres
        mit Hilfe von Schönheitsoperationen kompensieren." Spitalny
        ergänzt: „Erstaunlicherweise verlangt jede zweite Fische-Geborene
        weitere kosmetische Operationen, weil sie mit dem Ergebnis der ersten
        Verschönerung nicht zufrieden war."
   Seit
              je her sagt man den 12 Tierkreiszeichen und den ihnen zugeordneten
              Planeten einen Einfluss auf den Menschen nach   Scheue „Jungfrauen"  Nichts im Sinn mit einer Beauty-OP haben dagegen die „Jungfrauen":
              Nur 2,8 Prozent aller verschönerungswilligen Patienten sind
              unter diesem Tierkreiszeichen geboren. Sie sind das Schlußlicht
              beim Fettabsaugen, und auf dem vorletzten Platz beim Facelifting
              (nur die „Skorpione" sind hier noch zurückhaltender).
              Bei Brustvergrößerungen liegen wiederum die Jungfrauen" -
              gemeinsam mit den „Schützen" - auf dem vorletzten
              Platz. Der Grund für die Zurückhaltung der "Jungfrau":
              die sehr kritische Lebenseinstellung und das große Gesundheitsbewusstsein
              dieses Sternzeichens. Doren: „Sie vermeiden jede überflüssige
              Operation und entschließen sich nur dazu, wenn sie in ihre
              typische Falle, den Hang zum Perfektionismus, tappen."Seriöse Astrologen betonen stets, dass der Zusammenhang zwischen
        dem Charakter und einem Sternzeichen sehr wage ist. Vielmehr sei eine
        wirkliche Persönlichkeitsanalyse nur in einem individuellen Horoskop
        möglich, bei dem auch die Position der Planeten im Zeitpunkt der
        Geburt berücksichtigt wird. Daher waren die Ergebnisse auch für
        Doren eine Überraschung: „Es ist verblüffend, wie gut
        die Patientendaten mit einer charakterlichen Beschreibung der Sternzeichen übereinstimmen." Dr.
        Spitalny bekennt: „Als Mediziner fällt es mir schwer, solche
        Zusammenhänge zu aktzeptieren, doch die klare Sachlage hat mich
        beeindruckt."
   Dem
              Einfluss der Sterne auf der Spur: Schönheitschirurg Dr. Hans-Henning
              Spitalny   Der Mond beeinflusst die
              Heilung  Ebenso verblüffend ist der Einfluss des Mondes: „La
              Luna" kann die Heilung entscheidend beeinflussen. Als der
              plastische Chirurg die Krankendaten nach Störungen im Heilungsprozess
              durchforstete, fand er eine verblüffende Übereinstimmung
              mit den Mondphasen: „Fünf Patienten litten unter schlecht
              heilenden Wunden. Bis auf einen wurden alle bei zunehmenden Mond
              im Sternzeichen Löwe operiert - ein Mondstand, der nach den überlieferten
              Kalenderregeln tatsächlich ungünstig für Operationen
              ist. Bei Patienten, die bei abnehmenden Mond behandelt wurden,
              traten hingegen keine Probleme auf." Der Arzt kann sich diese
              Zusammenhänge zwar nicht erklären, aktzeptiert sie aber. „Ich
              habe daraufhin ein Computerprogramm angeschafft, mit dessen Hilfe
              die günstigen Mondtermine für den Patienten ermittelt
              werden", gesteht Spitalny und sammelt fleißig weitere „Sternen-Daten".
              Im nächsten Jahr möchte er eine zweite Studie vorlegen
              - dann mit doppelt so vielen „Schönheitssuchenden". 
              
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                | Korrektur von Schlupflidern: Spitzenreiter beim Facelifting sind die Stiere, Schlusslicht die
              Skorpione
 |  Bildquellen: ©Hans-Henning Spitalny |