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Alchemie & Paracelsus-Medizin

Die Alchemie der Blüten - Blüten-Essenzen nach Paracelsus Die Alchemie der Blüten - Blüten-Essenzen nach Paracelsus Erschienen in: "Einblick" Januar/Februar 2006 (Seite 14-16)

Die Alchemie der Blüten - Blüten-Essenzen nach Paracelsus

Die Ursprünge der Blüten-Essenzen reichen weit in die Geschichte der Heilkunde zurück. Aber erst jetzt gibt es wieder ein Blüten-System, das an diese uralten Wurzeln anknüpft. Die 9 Essenzen werden getreu den überlieferten Methoden der Alchemie, in einem aufwändigen, dreimonatigen Prozess nach Mond- und Planetenständen hergestellt.

Von Ulrich Arndt

Das Licht bricht sich in den Glaskolben und bringt die darin schwimmenden hauchzarten, fast transparenten Blütenblätter zum Strahlen. „Hier reift die neue Blütenernte in Sonnen- und Mondlicht bis der Planetenstand für die jeweilige Blüte günstig ist“, erklärt Achim Stockhardt. In der Alchemie gilt er spätestens seit fünf Jahren, als ihm die Herstellung des mittelalterlichen Universalheilmittels „Aurum Potabile“ (dt.: „Trinkgold“), der legendären aus Gold gewonnenen Essenz gelang, als einer der führenden Vertreter. Obwohl ihm also schon schwierigste Werke der Alchemie gelangen, hat er sich jetzt auch den scheinbar simplen Blüten-Essenzen gewidmet. Sein Beweggrund dafür ist die Wiederbelebung des Heilwissens um die Blüten in seiner ursprünglichen Form.
Vor rund 70 Jahren hat der englische Arzt Dr. Edward Bach seine 38 „Bach-Essenzen“ entwickelt und gilt heute als „Erfinder“ der Blütenessenzen. Ihm gelang es, das fast verlorene Wissen um Blütenheilmittel wieder bekannt zu machen, wodurch er sich zweifelsohne große Verdienste erworben hat.
Die Ursprünge der Blütentropfen aber sind weit älter: Noch heute kennt man beispielsweise in der Eifel den Brauch, zu Fronleichnam eine Schale mit Wasser und Blüten des Besenginsters vor das Fenster in die Sonne zu stellen. Das so informierte und energetisierte Nass wird abends zusammen mit etwas Schnaps in Flaschen gefüllt und in der kalten Jahreszeit vor allem von älteren Leuten schluckweise getrunken, „um leichter über den Winter zu kommen“. Tatsächlich wird dem Besenginster als Seelenmittel zugeschrieben, Optimismus und Standhaftigkeit zurückzubringen. Qualitäten, die in der kalten, dunklen Jahreszeit sicherlich hilfreich sein können. Diese einfache Gewinnung einer Blütenessenz entspricht weitgehend der von Dr. Bach genutzten Methode. Die ursprüngliche Herstellungsweise eines energetischen Blüten-Heilmittels ist darin aber nur noch in Ansätzen erkennbar.

Mit Sonne, Mond und Planeten

Schon der Zeitpunkt, wann die jeweilige Blüte gesammelt wird, ist in der alchemistischen Essenzen-Herstellung nicht zufällig. Vielmehr richtet er sich nach dem Stand des Planeten, dem die jeweilige Blüte zugeordnet ist. Das Volkswissen hat sich eine solche Planetenzuordnung zum Beispiel noch bei den „Blumen der Liebe“, den Rosen bewahrt. Sie gelten als schönste aller Blumen und als „Liebesboten“ – der tiefere Grund dafür ist: sie sind nach altem Wissen dem Planeten Venus und damit der Liebes- und Schönheitsgöttin zugeordnet.
In der Bach-Methode werden die gesammelten Blüten in Wasser oder Alkohol im Sonnenlicht „ausgezogen“ und dabei wird eine geistige Heilinformation gewonnen. Das geschieht auch nach der alchemistischen „Paracelsus-Methode“, aber hier ist diese Informierung des Wassers nur der erste Schritt der Fertigung. Zudem ruhen hier die Blüten nicht wenige Stunden in der Lösung, sondern mindestens einen Mondmonat lang. Auf diese Weise könnten nach alchemistischer Vorstellung die Heilinformation des „Geistigen“ vollständig gewonnen.
Danach wird der Auszug bei geringer Hitze destilliert, um die Heilkräfte der Seele (mit den Öle) und des „Körpers“ (mit den Salzen) der Blüte zu gewinnen und zu reinigen. Der „Blüten-Körper“ besteht nach der Destillation aus den ausgelaugten Pflanzenresten. Diese werden getrocknet und solange erhitzt, bis sie zu Asche werden. Aus dieser Blütenasche werden dann mit speziellem destillierten Wasser die löslichen Salze ausgewaschen. Diese Salze sind der „gereinigte Körper“ der Blüte, ohne den die Essenz laut Alchemie auch nicht auf den menschlichen Körper wirken kann und außerdem zu leicht ihre Information wieder verlieren könnte. „Wer selbst eine Blütenessenz anfertigen möchte, sollte zumindest diese Blütensalze herstellen und dem Sonnenauszug hinzufügen“, betont Stockhardt. So könne die Wirkkraft schon deutlich erhöht werden.

Aura-Darstellung durch Biopulsar-Reflexograph Messungen Aura-Darstellung durch Biopulsar-Reflexograph Messungen
Aura-Darstellung durch Biopulsar-Reflexograph Messungen: Im linken Bild die Aura vor der Anwendung, Stauungen erscheinen Rot, Orange und Gelb. Im rechten Bild nach Anwendung der Rubedo-Essenz sind die Stauungen aufgelöst und es dominieren die harmonischen Farbtöne Grün und Türkis

In der alchemistischen Blütenbereitung werden nun die gereinigten Wirkkräfte von Körper, Geist und Seele der Blüte wieder vereint. Dazu wird das Salz zum Auszug hinzugegeben und das Ganze nochmals destilliert. Danach reift die Essenz in einem geschlossenen Gefäß mindestens vier Wochen lang in Sonnen- und Mondlicht. Dabei „zykliert“ sie, das heißt, geringe Mengen verdunsten immer wieder, steigen im Gefäß auf und laufen an der Wandung wieder hinab. In diesem Prozess lädt sich die Essenz noch einmal energetisch auf und gewinnt dadurch weiter an Wirkkraft.
Tatsächlich zeigen erste Erfahrungen mit den alchemistischen Blüten-Essenzen außergewöhnliche Ergebnisse. So belegen Versuche am LIFE-TESTinstitut in Emmendingen, dass das menschliche Energiesystem durch die Blütenmittel sehr umfassend harmonisiert wird. Verblüffenderweise haben alle Blüten-Essenzen genau die Energiestärke einer gesunde Zelle (=7000 Bio-Angstroem) oder ein höheres Vielfaches davon (Ackerwinde =14000 Bio-Angstroem, Maiglöckchen & Immergrün = 28 000), also genau die Energieabstrahlung, die der Organismus braucht und verarbeiten kann.
Mit Hilfe von alternativ-medizinischen Messgeräten wurden die Veränderungen vor und nach Anwendung der Blüten-Essenzen untersucht. Auch für Laien sichtbar sind die positiven Veränderungen in der Aura -Darstellung auf Basis der Biopulsar-Reflexograph-Messungen: Vor der Anwendung zeigt das Bild Stauungen als rote, orangefarbene und gelbe Farbareale. Im Bild nach Anwendung einer Blüten-Essenz sind die Stauungen weitgehend aufgelöst und es dominieren die harmonischen Farbtöne Grün und Türkis (siehe Abb.). Damit sich die Harmonisierung stabilisieren kann, ist natürlich eine mehrmalige Anwendung über eine gewissen Zeitraum hinweg nötig. Wichtig ist dabei auch, die individuell passende Blüte oder die richtige Blüten-Kombination zu finden. Erleichtert wird die Qual der Wahl, da es nur neun verschiedene Blütenmittel gibt, die dennoch alle seelischen Grundthemen abdecken.

Neun Blüten für die Seele

Zu den neun Blütenessenzen des alchemistischen Heilsystems gehören seit alters her bekannte Heilpflanzen wie Beinwell und Johanniskraut, aber auch scheinbar unbedeutende wie Ackerwinde, Buschwindröschen und Lichtnelke – sie alle besitzen eine hohe „Seelenkraft“, die am genauesten den neun archetypischen Grundthemen des Menschen entsprechen. So erklärt Stockhardt. Diese neun Seelen-Themen sind uns seit alters her als archetypische Planeten-Qualitäten aus den Göttersagen bekannt. Denn jeder Planetengott von Sonnengott und Mondgöttin bis zum Kriegsgott Mars und zum Götterboten Merkur steht für ein grundlegendes Seelenthema. Geht es beispielsweise um Mut, Aktivität und Abwehrkraft, so sind das die Eigenschaften des Mars, die im Johanniskraut zu finden sind. Fürsorge, Wachstum, Reflexion und Selbst-Entdeckung hingegen gehören zum Mond-Archetypus und sind in der Birne „verkörpert“ (siehe Tabelle).

Das alchemistische Blüten-System
Blüte Planet Archetyp Chakra  

Beinwell

Ketu = absteigender Mondknoten

Ursprung, Herkunft, Lebensbasis

Fuß- und Knie-Chakra

Stark erdend

Ackerwinde

Sonne

Sonnengott-Schöpfung, Kraftquell, Zuversicht

Wurzel-Chakra- 1. Chakra

Stimmungsaufhellend

Birne

Mond

Mondgöttin-Mutter und Braut, Fürsorge, Fruchtbarkeit

Sexual-Chakra- 2. Chakra

Löst seelische Erstarrung

Johanniskraut

Mars

Kriegsgott -

Mut, Aktivitşt, Abwehr

Solarplexus-Chakra- 3. Chakra

Antistress-Wirkung

Tollkirsche & Essigrose

Merkur

Götterbote- Verbinden, Initiieren, Intelligenz

Herz-Chakra-4. Chakra

Herzenergie harmonisierend

Maiglöckchen & Immergrün

Jupiter

Weiser Regent - Lenken und Formen

Hals-Chakra-5. Chakra

Starke Licht-Essenz Hohe Energiezufuhr

Vergissmeinnicht

Venus

Schönheitsgöttin-Harmonie, Hingabe,

Intuition

Stirn-Chakra-6. Chakra

Unterstützt Erkenntnisprozesse

Buschwindröschen

Saturn

Saatengott -Erneuerer und Zerstörer, "Hüter der Schwelle", Transformation

Kronen-Chakra-7. Chakra

Yin-Yang-Harmonie Fördert Spiritualtiät

Lichtnelke

Rahu = aufsteigender Mondknoten

Aufgabe, Lebensziel

Neteru-Chakra-8. Chakra

Hohe energetische Anbindung und Schutz

Nach der vor wenigen Jahren wiederentdeckten Chakra-Lehre der Alchemie regiert jeder der Planeten zugleich auch je ein Chakra (diese werden in der Alchemie „Siegel der Planeten“ oder „Brennöfen der Seele“ genannt) und so ist das System der neun alchemistischen Blütenessenzen für die Seele zugleich ein komplettes System zur Chakra-Therapie. Über die Chakras aber, die energetischen Steuerzentren unseres Organismus, werden auch die damit jeweils verbundenen Drüsen, Organe und Nervengeflechte energetisch beeinflusst. So bietet das System der neun Blüten, neun Seelen-Archetypen und neun Chakras eine sehr einfache Hilfe zur Selbsthilfe: Spüren wir zum Beispiel ein Unwohlsein im Unterbauch, so ist dafür das Chakra des Unterbauches zuständig, nämlich das Sexual-Chakra. Wir wählen also die dafür zugeordnete Blüten-Essenz Birne. Diese ist dem Mond-Archetypus zugeordnet und wir können uns fragen: Gibt es seelische Ursachen für das Unwohlsein, die dem Mondgöttin-Thema „Mutter und Braut“ entsprechen. Fehlt es an „mütterlicher Geborgenheit“ im Leben oder an innerer Flexibilität? Der Mond ist zudem für alle aufbauenden und rhythmischen Energie-Prozesse im Organismus zuständig – angefangen vom Schlaf-Wach-Rhythmus bis zum Menstruationszyklus. Die Mondkräfte regen das Gefühls-Bewusstsein an und verfeinern es, fördern die Intuition und die energetisch-erotische Ausstrahlung wird intensiver und „weiblicher“. Die passende Blüten-Essenz harmonisiert dann die jeweilige energetische Störung, wie die Messungen am LIFE-TESTinstitut zeigen, sie führt gleichsam den Anwender tatsächlich einen Schritt hin zu mehr „Licht“ und Harmonie.

Bildquellen: ©Ulrich Arndt

Nähere Beschreibungen zu den Essenzen: www.aurum-potabile.de

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